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GHOST Factory Racing Team - Sina Frei und Barbara Benko feiern starken Einstand auf Zypern - Lisa Pasteiner konstant in den TOP 20

Das GHOST Factory Racing Team absolvierte auf Zypern beim viertägigen Afxentia Etappenrennen, in neuer Aufstellung, die erste Standortbestimmung der neuen Saison. Dabei hinterließ das gesamte Team einen starken Eindruck und setzte insbesondere mit mehreren TOP5 Ergebnissen erste Ausrufezeichen. Bereits seit 20 Jahren ist Zypern Jahr für Jahr der erste Austragungsort für hochkarätigen Mountainbikesport und rief am letzten Februarwochenende auch in 2018 wieder die Weltelite für das viertägige Stagerace ‚Afxtentia‘ im Rahmen des Cyprus Sunshine Cup zusammen. Dabei handelte es sich um ein 15km Zeitfahren gefolgt von zwei PointToPoint Rennen und einem abschließenden XCO Rennen auf einem spektakulären Kurs. Das Rennen galt vor allem in diesem Jahr als wichtiger Anhaltspunkt auf dem Weg zum ersten Weltcup in Südafrika, der bereits in 14 Tagen stattfindet.

Anne Terpstra konnte im Vorjahr noch die erste Etappe für sich entscheiden, in diesem Jahr musste die Holländerin ihren Teamkolleginnen vom Streckenrand aus zusehen. Nach einem Knöchelbruch mit anschließender Operation im Januar, befindet sie sich zwar schon wieder auf dem Weg der Besserung, von einer eigenen Rennteilnahme ist sie allerdings noch eine Weile entfernt: „Ich bin in Südafrika beim ausklicken unglücklich hängen geblieben und habe mir den Fuß gebrochen, habe dort aber sofort die beste Behandlung bekommen. Natürlich ist es manchmal hart alle anderen Trainieren und Rennen fahren zu sehen, aber ich bin gerne hier mit meinen Teamkolleginnen auf Zypern. Nächste Woche steht die nächste Untersuchung an und dann weiß ich etwas mehr wie mein weiterer Weg dieses Jahr aussieht, ich hoffe natürlich im Laufe des Jahres wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können.“

Ihre dänische Teamkollegin Malene Degn ist ebenfalls auf Zypern, lässt aber nach ihrem Sieg bei den dänischen CX Meisterschaften das Etappenennen aus trainingstechnischen Gründen aus: „Jetzt wo ich die Mädels Rennen fahren sehe, wäre ich auch gerne wieder dabei gewesen. Für meinen Trainingsaufbau macht es aber mehr Sinn das Rennen zu überspringen und nächste Woche mit dem ersten XCO Rennen zu starten, darauf freue ich mich jetzt dann auch umso mehr.“

Einen beeindruckenden Einstand in ihr erstes Etappenrennen lieferte Lisa Pasteiner ab. Nach einer soliden Vorstellung bei der ersten Etappe mit Rang 16, konnte sich die junge Österreicherin auf der zweiten Etappe – dem ersten Marathon – sogar auf Rang 13 platzieren. Dem musste sie am Folgetag zwar etwas Tribut zollen, konnte sich zum abschließenden XCO Rennen aber gut erholen und nochmal einen 15. Rang einfahren. „Die letzten Tage waren insgesamt super hart für mich, aber ich konnte mir das Rennen soweit gut einteilen. Insgesamt fühlt es sich so an, als wäre ich auf dem richtigen Weg und insbesondere das XCO Rennen am letzten Tag lief wirklich gut, nachdem es beim zweiten Marathon doch schon etwas zäh war.“

Barbara Benko war mit ihrem Mountainbikeeinstand auf Zypern ebenfalls zufrieden. Nachdem sie sich im Januar einmal mehr den ungarischen Meistertitel im Cyclocross sichern konnte, stand nach dem Etappenrennen ein zehnter Rang auf der Habenseite: „Ich hatte mir ursprünglich etwas mehr erhofft, aber hatte leider am zweiten Tag mit meinem Magen zu kämpfen. Ich musste mich während des Rennesn mehrmals übergeben und hatte schon ans Aussteigen gedacht. Jetzt bin ich mit dem Gesamtergebnis umso mehr zufrieden. Es war auch ein guter Test um mich an Team und Material zu gewöhnen. Nach meinem schwierigen zweiten Tag konnte ich in der dritten Etappe wenigstens Sina ein wenig helfen. Am letzten Tag war es für mich auch noch einmal richtig hart. Danke an mein Team, alle haben einen super Job gemacht und ich fühle mich super wohl!“ Nach einem vierten Rang in der ersten Etappe konnte die ungarische Meisterin vor allem mit dem fünften Rang am dritten Tag überzeugen.

Die eben erwähnte Sina Frei konnte am Ende den vierten Gesamtrang und zweiten Rang auf der zweiten Etappe feiern: „Ich bin megahappy mit dem Rennen, vor allem weil ich keine Ahnung hatte wie es mir ergehen würde. Ich bin vorher noch nie einen Marathon oder ein Etappenrennen gefahren, deshalb war es schon etwas spannend. Ich wusste nicht genau wie ich mir das einteilen müsste.“ Die U23 Weltmeisterin bekam auf dritten Etappe Gesellschaft von ihrer Teamkollegin und konnte nach vielen gemeinsamen Kilometern auch dort Rang vier einfahren. Platz fünf ging an Teamkollegin Barbara. Zusammen mit dem fünften Rang für Sina im XCO Rennen beendete sie ihr erstes Mehrtagesrennen auf dem Podium: „Es ist ja noch früh im Jahr und die Saison ist sehr lang, jetzt freue ich mich aber umso mehr auf den ersten Weltcup in zwei Wochen und die anstehende gemeinsame Zeit mit meinem Team!“

Kommende Woche nimmt das Team am Abschlussrennen des Cyprus Sunshine Cups teil, direkt im Anschluss reisen die Athleten nach Südafrika zum ersten Weltcup der Saison. 26.02.2018

Foto: GHOST-Bikes © Fotografen Küstenbrück / Weschta / Sternemann - EGO Promotion


Weitere Informationen unter www.ghost-factory-racing.com

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