Gewinnspiel November 2019 - www.mtb-sport.de - die Mountainbike Seite im Netz!

Direkt zum Seiteninhalt
In Zusammenarbeit mit dem MÖBEL MÄRKI MTB Pro Team verlosen wir zum 30.11.2019 folgende Produkte:

Paket 1 - Möbel Märki MTB Pro Team Merchandise Paket Gr. L    
Paket 2 - Möbel Märki MTB Pro Team Merchandise Paket Gr. XL  
Paket 3 - Möbel Märki MTB Pro Team Merchandise Paket Gr. XXL







Besuchen Sie auch unsere Partnerseite www.mountain-people.de, wo ebenfalls ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen stattfindet. Viel Spaß und vor allem viel Glück bei der Teilnahme am Gewinnspiel.

MÖBEL MÄRKI MTB Pro Team 2019

Als mich während der WM in Lenzerheide Matthias Stirnemann für eine Rückkehr ins Team anfragte, waren wir uns schnell einig. Die guten Erfahrungen mit dem trainingsfleissigen und seriösen Sportler aus Gränichen aus den Jahren 2015 und 2016 hatten bei mir und Irina Eindruck hinterlassen. Klar geben wir Matthias gerne eine neue Chance und freuen uns, dass er wieder mit dabei ist. Er war bei uns bis zur Weltnummer 5 aufgestiegen und wir hoffen, dass es ihm schnell gelingt die Selektionäre von Swiss Cycling für die diesjährige EM und WM zu überzeugen.

Neu im Team mit dabei ist auch die luxemburgische Meisterin Fabienne Schaus, die bereits seit der WM in Lenzerheide das „möbel märki Logo“ mit auf der Front ihres Helms trägt. Hier kann man sagen, dass die Liebe zum Österreicher Karl Markt der erste gute Schritt zur Teamzugehörigkeit bedeutet hat. Fabienne wird mit Ihrer Büroanstellung, mit den Trainingseinheiten und den Rennwochenenden am meisten mit der Zeit zu jonglieren haben. Und sie möchte sich nicht nur in der Weltrangliste verbessern, sondern sich auch einen Platz für Olympia 2020 erkämpfen.

Aktuell am meisten im Fokus steht die 21-jährige Nicole Koller. Sie fährt jetzt im Winter eine erfolgreiche Cross-Saison – ich traue ihr mit etwas Glück eine Medaille an der Cross WM Anfang Februar zu. Und wenn sie danach etwas raus nimmt – sie investiert ja auch jede Woche Donnerstag und Freitag zu einer Weiterbildung – und sich neu aufbaut, wird sie bis zum MTB Weltcup Beginn Mitte Mai wieder voll bereit sein.

Irina Kalentyeva will so schnell wie möglich die dürftige Weltplatzierung, die ihr die verkorkste Saison 2018 eingebrockt hat, verbessern um auch weiter vorne starten zu können. In ihrer vielleicht letzten Saison ihrer Karriere will sie noch einmal alles geben und befindet sich nach eigener Aussage in ihrer Saisonvorbereitung auf Kurs.

Und dann sind da noch die beiden „Ötztaler-Buben“ Karl Markt und Gregor Raggl. Karl Markt ist der Älteste XCO Fahrer und weiss seinen Körper punktgenau einzusetzen. Er startet die Saison vom beachtlichen zwölften Platz auf der Weltrangliste. Und der österreichische Meister Gregor Raggl wird sich im neuen, teaminternen Männertrio behaupten wollen. Wir dürfen gespannt sein.

Mit Thomas Tholey als Physio für die meisten Weltcuprennen konnte das schon gute Betreuerteam um Jernej Sobocan ( Assistent Team Manager ) und Valter Bonca ( Mechaniker ) komplettiert werden.

Weiterhin fahren die Schweizer Fadri Bernet U17 und Michael Grod Amateur mit im Team für die Schweizer Rennen.

Die Saison Vorbereitung wird individuell bestritten. Zusammen finden wird man sich für die ersten beiden Rennwochenenden in Buchs SUI und Haiming AUT. Dort wird die Saison lanciert.

Weitere Informationen unter moebelmaerki-mtb.ch/


IRINA KALENTYEVA - Bin ich wirklich die Älteste?

Ja, nach den Rücktritten von Sabine Spitz und Gunn-Rita Dahle bleibt von der „alten Garde“ der Weltcupsiegerinnen und Weltmeisterinnen im XCO nur noch Irina Kalentyeva ( 41 ) übrig. Da gibt es in den Top 100 der Welt zwar noch die um ein Jahr ältere Slowakin Janka Keseg Stevkova und die Brasilianerin Karen Fernandes, doch die fahren nicht das ganze XCO Weltcup Programm.

Wie lange willst Du denn noch fahren, Irina?
„Ich schaue immer von Saison zu Saison. Und 2018 stand für mich nicht unter einem glücklichen Stern. Beim Weltcup Auftakt im März in Stellenbosch RSA habe ich mir Beschwerden mit Staub auf der Lunge eingefangen. Diese haben mich über vier Monate begleitet und behindert. Ich konnte im Training und in den Rennen nie die volle Leistung mehr als 20 Minuten am Stück abrufen. So war für mich schon im August klar, dass ich auch die Saison 2019 fahren will. Glücklicherweise wurde ich dann an der WM Anfang September noch Zehnte, für mich war’s ein erlösender, guter zehnter Rang.“

Roger Märki ( Teamchef und Ehemann ): „Für einen Athleten ist es äusserst schwierig den richtigen Zeitpunkt für das aktive Karriereende zu bestimmen. Diejenigen, die zu früh aufhören, beginnen meistens ein Comeback, bei dem sie etwas noch erreichen wollen, das dann gehörig misslingt. Diejenigen, die zu lange zuwarten mit dem Rücktritt, gehen irgendwann, wenn nichts mehr geht und der grosse, angestrebte, letzte Erfolg nicht mehr eintrifft, frustriert. Da den richtigen Zeitpunkt zu treffen ist also mit einer nur kleinen Wahrscheinlichkeit möglich.“

„Viele fragen mich, ob ich an den kommenden olympischen Spielen in Tokyo 2020 teilnehmen will. Ich war bei 5 olympischen Spielen dabei ( 1996 Atlanta als dritte Athletin Reserve, 2004 Athen, 2008 Peking mit Bronze, 2012 London mit dem undankbaren vierten Rang, 2016 Rio ). Die olympischen Spiele sind für mich daher kein wichtiges Ziel mehr. Ich hoffe gesund zu bleiben und die Saison 2019 erfolgreicher bestreiten zu können als 2018. Das ist mein nächstes Ziel. Soweit schaue ich im Voraus.

2018 war für mich schon ein besonderes Jahr. Zu Jahresbeginn bin ich offiziell von Deutschland in die Schweiz zu meinem Mann umgezogen. Meine Familie in Russland konnte ich gut mitten in der Saison im Juli besuchen, da mir der russische Verband das Geschenk gemacht hat, die Meisterschaften in meiner Heimatstadt Ceboksary durchzuführen. Da haben sich natürlich ( fast ) alle gefreut, als ich den Titel wieder geholt habe und mehrere TV- und Radio-Stationen waren vor Ort und haben berichtet.

Ich bin dankbar, wenn ich meine Familie drei bis vier Mal im Jahr besuchen kann. Ich habe ihnen allen viel zu verdanken und wir haben eine grosse Verbundenheit. Sie müssen wissen, meine Mutter ist 82 und mein Vater ist 74 Jahre alt. Das ist für Russland ein stolzes Alter. Sie wohnen beide noch zu Hause und halten den kleinen Bauernhof zusammen mit der Familie meines Bruders am laufen.

Nach der Saison hänge ich jeweils das Bike buchstäblich an den Nagel, so auch dieses Jahr. Nach einem Heimaturlaub bin ich mit meinem Mann an die warme Sonne geflogen und wir haben auch weitere Reisen gemacht, ua. in den Iran zum Teppicheinkauf für Möbel Märki.

Jetzt habe ich mit dem Aufbau Training für die Saison 2019 begonnen. Am Anfang habe ich mit den gleichen Problemchen zu kämpfen wie viele. Auch mir schmerzt da der Hintern vom Sattel. Zudem bin ich mit 155,5 cm Grösse eine eher kleine, zierliche Athletin und muss meine Trainingseinheiten überlegt angehen. Einen Trainer habe ich seit Jahren nicht mehr. Ich gestalte meine Trainingsplanung selber.

Äusserst froh bin ich über Tom Tholey vom Zenith Gesundheitszentrum. Er gibt mir wertvolle Tipps im Gym, ist mein Physio zu Hause, hat mich bei den Weltmeisterschaften in Lenzerheide betreut und wird unser Team in der Saion 2019 hauptsächlich begleiten und betreuen. Meine Teamkameradinnen und –kameraden freuen sich auch schon sehr darauf.

Das Team kommt erstmals Anfang 2019 beim Headquarter Möbel Märki in Hunzenschwil zusammen. Ich freue mich riesig, weil wir ja auch Neuzuzüge haben und wieder zu sechst an den Weltcuprennen teilnehmen. Ob ich jetzt schon zu viel verraten habe? Nun, die Teaminformation kommt sicher bald raus. Soviel aber schon mal vorab – es sind drei amtierende LandesmeisterInnen mit dabei! Und auf unsere guten Betreuer Jernej Sobocan und Valter Bonca können wir uns weiterhin verlassen.

Weitere Informationen unter moebelmaerki-mtb.ch/
Zurück zum Seiteninhalt