Mercedes
Benz UCI
Mountainbike Weltcup in Albstadt - Short
Track-Strecke steht
Die
Vorbereitungen für die sechste Auflage des Mercedes-Benz UCI
Mountainbike Weltcup in Albstadt sind einen Schritt weiter gekommen.
Der Strecke für den neuen Short Track-Wettbewerb wurde entworfen.
Zudem wurde von der Firma Schwörer-Haus gerade eine Brücke neu
erstellt. Durch die
Einführung des Short Track-Wettbewerbs ins offizielle
Weltcup-Programm, musste dafür natürlich ein entsprechender Kurs
entworfen werden. Ein bis 1,5 Kilometer lang soll er sein, gibt der
Radsport-Weltverband UCI vor. Flüssig, schnell und ohne besondere
Hindernisse, um die Rennen der jeweils besten 40 Damen und Herren der
Welt möglichst lange spannend zu halten.
In Albstadt
wird man die Start-Zielgerade des Cross-Country-Rennens nutzen, dann
Schleifen über die Wiese nehmen und in den Wald einbiegen. Eingangs
Bullentäle geht es kurz nach oben und gleich wieder runter und rüber
zum „Deep Hole“, von wo aus es wieder auf die Wiese geht. Spätestens
diese Passage versieht das Rennen dann auch mit einer mtb-typischen
Komponente. „UCI-Koordinator Simon Burney und der Technische
Delegierte Beat Wabel haben unseren Vorschlag so auch abgesegnet.
Details werden wir dann vor Ort besprechen“, erklärt Markus
Ringle, Race-Director des Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcups in
Albstadt. Wichtig ist,
dass die Zuschauer möglichst viel vom Verlauf sehen können. Bei
einer Wettkampf-Dauer von plus-minus 25 Minuten dürften bei den
Herren an diesem Freitagabend (18. Mai) etwa zehn Runden gefahren
werden.
Neue Brücke
sorgt für ungehinderten Zuschauerfluss
Nur die
Cross-Country-Strecke betrifft die neue Brücke, die von
Schwörer-Haus-Mitarbeitern erstellt wird. „Die bisherige Brücke
hätte sicher noch ein Jahr gehalten, aber im Blick auf die
Weltmeisterschaften 2020 wollten wir sie jetzt schon ersetzen“, so
Ringle. Die Brücke
steht vor dem Eingang zum Bullentäle und dient den Fahrern in beiden
Richtungen, bzw. dem ungehinderten Zuschauerfluss zum „Hexenkessel“,
wo die Stimmung brodelt. Sowohl nach dem
Start als auch vor der Zielankunft müssen die Menschenmassen unter
dieser Brücke durch. Das neue Konstrukt wird deshalb noch etwas
mächtiger und vom Durchgang her vor allem breiter, so dass mehr
Menschen gleichzeitig passieren können.
Seit Anfang der
Woche wird gebaut, mit 14 Tagen wird gerechnet.
Was an dem vier
Kilometer langen Kurs sonst noch verändert wird? Bereits im Herbst
wurde auf der Passage vor der Einfahrt ins Bullentäle eine neue
Trasse angelegt, die den Zuschauern unten parallel zum Hang mehr
Bewegungsspielraum verschafft. An der musste dieses Jahr nur noch im
Detail gearbeitet werden. Eine, für die
Fahrer wesentliche Änderung erfährt die „Mitas Abbys“ genannte
steile Abfahrt, die 2017 erstmals befahren wurde. Bzw. eigentlich ist
es die so genannte B-Linie, die weniger Mut erfordert, aber dafür
mehr Zeit erfordert. Bisher hätten
in der A-Linie stürzende Biker in die Konkurrenten auf der B-Linie
stürzen können, weshalb da auch Strohballen drapiert wurden. Um das
zu verhindern, wurde die B-Linie jetzt weiter ausgedehnt. Damit kann
man auch auf die Strohballen verzichten und erreicht eine optische
Verbesserung.
Weitere Informationen unter www.world-cup-albstadt.de