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jb BRUNEX Felt Factory Team - Ramona Forchini nur knapp am Weltcup-Podest vorbei

Zum Auftakt des Weltcup-Wochenendes in Andorra hat Ramona Forchini für eine Überraschung gesorgt. Die jb Brunex-Felt Teamfahrerin aus Wattwil belegte im Bikepark Vallnord im Short Track einen erstaunlichen vierten Platz. Nach einem Jahr des Übens scheint Ramona Forchini kapiert zu haben wie der Short Track geht. Respektive wie sie den hoch intensiven 20-minütigen Wettbewerb mit Erfolg absolviert. Nachdem es 2018 nie besonders gut klappte, mischt sie jetzt vorne mit. Vielleicht ist es aber vor allem ihre derzeit prächtige Verfassung, die so was wie diesen vierten Platz möglich macht.

Ramona Forchini arbeitete sich aus ihrer Startposition in der dritten Reihe Position für Position nach vorne und mischte schließlich unter den sechs verbliebenen Top-Fahrerinnen mit. Eingangs der letzten Runde verblüffte Forchini sogar die Konkurrenz als sie frech die Führung übernahm und mit Vollgas in die achte 930-Meter Schleife ging. An einem Anstieg wurde sie von Vorjahres-Siegerin Alessandra Keller überholt, dann auch von Jolanda Neff und von Weltmeisterin Kate Courtney. Dafür brauchte sie sich nicht grämen und das war’s dann auch. Ramona Forchini verteidigte ihren vierten Platz und kam mit nur zwei Sekunden Differenz auf Siegerin Jolanda Neff (22:40) ins Ziel. Völlig ausgepumpt ließ sie sich im Ziel an der Bande nieder. Als sie wieder bei Atem war, begann sie ihre Erklärung. „Ich dachte, ich gebe mal Gas, bevor die anderen wieder aufschließen und ich vielleicht noch die erste Startreihe wieder verliere“, so Forchini. „Ich hatte ja nichts zu verlieren.“

Dass sie das Podest, respektive die Flower-Zeremonie der besten Drei um eine Sekunden gegenüber Kate Courtney verpasste, das war zu verschmerzen. „Platz vier ist mega cool“, meinte sie und presste aus dem angestrengten Gesicht noch ein verschmitztes Grinsen. Zum Weltcup-Auftakt war sie in Albstadt schon Sechste gewesen und hatte gezeigt, dass sie aus dem Vorjahr ihre Lehren gezogen hatte.

Von Lisi Osl war ein solches Ergebnis nicht zu erwarten. Sie ist keine explosive Fahrerin und es fehlen nach der Pause wegen einer Herzmuskel-Entzündung auch noch ein paar Prozent. Die Österreicherin fuhr das Rennen als Belastung zu Ende und landete auf Rang 33 (+1:48).

Weitere Informationen unter www.jbfelt.ch

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