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Lexware Mountainbike Team - Neuzugang Lennart Krayer - Mit Lexware den nächsten Schritt machen

Das Lexware Mountainbike Team begrüßt ein neues Talent an Bord. Der deutsche Junioren-Meister Lennart Krayer aus Schwetzingen wechselt für die kommende Saison zur Equipe aus Kirchzarten und verstärkt die U19-Fraktion mit Louis Krauss und Thore Hemmerling.

„Das Team arbeitet professionell, die wissen, was sie machen.“ So bringt Lennart Krayer auf den Punkt, was ihn motivierte sich dem Team aus dem Hochschwarzwald anzuschließen. Mit der entsprechenden Unterstützung will das Talent den nächsten Schritt machen. Während der vergangenen Saison konnte er das bei seinen beiden künftigen Teamkollegen Thore Hemmerling (St. Ingbert) und Louis Krauss (Neckartailfingen) beobachten und nachdem sich Krayer im Frühjahr durch starke Ergebnisse in den Nationalkader gefahren hat, intensivierte sich auch der Kontakt mit den beiden Lexware-Fahrern. „Das Verhältnis ist gut, wir können uns gegenseitig ergänzen und helfen“, sagt Lennart Krayer. Bisher wurde der 17-Jährige hauptsächlich von seinem Vater betreut. Das funktionierte offenbar ganz gut, aber jetzt sei es ihm wichtig, die Familie etwas „zu entlasten.“ Nicht zu unterschätzen ist ein weiterer Effekt, den der Wechsel ins Lexware-Team mit sich bringt. Von den Elite-Fahrern Georg Egger, Max Brandl und Luca Schwarzbauer kann der Junior profitieren. „Ich denke, die können mir mega viel beibringen. Ich bin immer offen, versuche zu lernen und mir meine eigene Meinung zu bilden“, erklärt Lennart Krayer.

„Lennart hat in den Gesprächen einen sehr positiven Eindruck hinterlassen“, sagt Team-Chef Daniel Berhe. „Gemeinsam mit Thore und Louis bildet er nächstes Jahr künftig ein starkes Junioren-Trio im Team, das sich gegenseitig pushen kann.“ Tatsächlich waren alle Drei im jüngeren Jahrgang bereits bei EM und WM dabei und können 2020 bei der Heim-WM in Albstadt von ihren Erfahrungen profitieren. Lennart Krayer stand mit seinen beiden künftigen Teamgenossen 2018 bei der U17-DM bereits gemeinsam auf dem Podium. Damals in St. Ingbert fiel er zum ersten Mal richtig auf. Im Frühjahr wurde dann bei den ersten Rennen rasch klar, dass er noch mal einen Leistungssprung vollzogen hatte. Er verbuchte als Siebter in Heubach im Rennen der UCI Junior Serie das beste deutsche Ergebnis, gewann dann das Bundesliga-Rennen in Gedern, wurde deutscher  Meister („mein persönliches Highlight“) und bei der WM in Kanada („eine coole Erfahrung“) aus einer schlechten Startposition heraus Zwölfter. Dass es bis in die U17 hinein dauerte, ehe er unter den besten Deutschen auftauchte, das führt Krayer selbst darauf zurück, dass er immer vergleichsweise klein war. „Ich bin mit Sieben mein erstes Rennen gefahren, aber ich war immer relativ klein und nicht so weit in der Entwicklung (wie die Altersgenossen). Seit zwei, drei Jahren geht es immer besser und besser und seither habe ich auch eine mega Motivation, weil ich es liebe Rennen zu fahren. Es macht mir einfach Spaß“, erläutert der Realschüler, der von Anfang an auf das Mountainbike setzte.

„Ich will schauen, wo meine Grenzen sind. Bei der WM in Albstadt eine Medaille zu machen wäre ein Ziel. Die Strecke dort liegt mir. Ich denke, ich habe jetzt Erfahrungen gesammelt und mit dem Lexware-Team und den professionellen Strukturen ist eine Steigerung drin“, meint der starke Kletterer. Steigern will er sich in fahrtechnischen Bereichen. „Da will ich schneller und sicherer werden“, kündigt er an. Im Winter wird Krayer das eine oder andere Cyclo-Cross-Rennen bestreiten. Vor allem als Abwechslung. „Ich schaue mal, wie ich drauf bin, aber übertreiben will ich es mit dem Cross nicht“, blickt er in die nahe Zukunft.   

Weitere Informationen unter www.lexware-mountainbike-team.de

Photos: © 2019 EGO-Promotion
Photographen: Küstenbrück / Fuchs  - EGO-Promotion

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