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Uwe Kalliwoda verabschiedet sich von GHOST-Bikes

"Mit 50 ist dann aber wirklich  Schluss." Mit diesen Worten hatte Uwe Kalliwoda die Neuausrichtung  seines Lebensfokus schon vor einigen Jahren angekündigt. Ganz  aufgegangen ist der Plan nicht. Zwei weitere Jahre hat sich Uwe der  Marke GHOST verschrieben, um den Umstrukturierungsprozess mit der Accell  Gruppe zu begleiten. Mit 52 macht Uwe jetzt aber ernst. Der Gründer und  bisherige Geschäftsführer verabschiedet sich und schlägt ein neues  Lebenskapitel im Herzen der Tiroler Alpen auf.

Nach 25 verantwortungsvollen Jahren an der Spitze von  GHOST-Bikes übergibt Uwe Kalliwoda zum 1. September die Verantwortung  für die von ihm im Jahre 1993 gegründete GHOST-Bikes GmbH nun vollends  in die Hände der niederländischen Accell Gruppe.Schon seit zwei Jahren arbeitete Uwe an der finalen Übergabe der Firma,  um sich auf eigenen Wunsch im Alter von 52 Jahren aus dem Geschäftlichen  zurückzuziehen und sich einem neuen, ruhigeren Lebensabschnitt zu  widmen. Angefangen hatte alles 1993 in einer kleinen Garage in  Waldsassen, wo Uwe zusammen mit seinem Freund Klaus „Möwe“ Möhwald nach  dem Studium das Hobby zum Beruf machte. Auf nur 75 Quadratmetern Fläche  produzierten die beiden ambitionierten Radsportler die ersten 73  Hardtails: Sie bestellten Rahmen aus Taiwan, Teile aus aller Herren  Länder und schraubten in jeder freien Minute an ihren ersten Bikes.
                                                                                                                                                                                                            
Als  das Unternehmen einen rapiden Wachstum hinlegte, bekundete die  niederländische Radsportgruppe Accell Group ihr Interesse an der  Übernahme von GHOST-Bikes. Im Jahr 2008 schlossen Uwe und Klaus den  Verkauf ab, woraufhin Uwe weiterhin als Geschäftsführer an der Spitze  blieb. Heute, ganze 25 Jahre nach der Gründung von GHOST, steht die  Firma auf einer 17.000 Quadratmeter großen Fläche und beschäftigt über  150 Mitarbeiter in Waldsassen. „Natürlich  fällt mir der Abschied nicht leicht, vor allem die letzten Tage waren  sehr emotional. Aber ich freue mich auch auf mehr Privatleben und Zeit  zum Rad- und Skifahren in den Kitzbüheler Alpen, wo ich ein neues  Zuhause gefunden habe. Es war eine grandiose Zeit bei GHOST, mit Höhen  und Tiefen. Aber ich bin sehr stolz auf das, was Möwe, meine Mitarbeiter  und ich in den letzten 25 Jahren geschafft haben.“
                                                                                                                                                                                                             
Die  Mitarbeiter von GHOST-Bikes, von denen manch einer schon seit Stunde  Eins an Bord war, verabschieden sich schweren Herzens von ihrem  charismatischen Chef, der immer und für jeden ein offenes Ohr hatte. An  seine langjährigen Begleiter, Geschäftspartner und natürlich Mitarbeiter  richtet Uwe zum Abschied folgende Worte: „Ich  bedanke mich bei Euch allen für die Zusammenarbeit, für das  Miteinander, für das gemeinsame Reinknien, für die Herausforderung und  -förderung, für das gemeinsame Lachen, für euer Vertrauen und eure  offenen Ohren - ganz einfach dafür, dass es mehr als ein Job war, mit  euch zu arbeiten!“

 
GHOST-Bikes wünscht Uwe Kalliwoda eine gesunde und vor allem weiterhin erlebnisreiche Zukunft.

Die Geschäftsführung von GHOST Bikes GmbH wird von Dominik Thiele, Geschäftsführer Accell DACH, fortgeführt.

Uwe, ride on.

Fotos © Archiv Uwe Kalliwoda


Weitere Informationen unter www.ghost-bikes.com

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