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Lexware Mountainbike Team - Weltcup-Finale in La Bresse, Frankreich - Mit Mut und Selbstvertrauen in die Vogesen
Georg Egger vom Lexware Mountainbike Team will am Sonntag beim Weltcup-Finale in La Bresse an zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und Max Brandl und Luca Schwarzbauer nehmen aus dem Rothaus Bike Giro Rückenwind mit nach Frankreich. Fünf Lexware-Biker wurden für die WM nominiert.
Die EM in Glasgow hat Georg Egger Mut gemacht. Der neunte Platz, den kaum einer von ihm erwartet hätte, den er selbst aber durchaus im Blick hatte, zeigte dem 23-Jährigen, zu was er an einem guten Tag in seinem ersten Elite-Jahr schon in der Lage ist. Daran würde er in La Bresse gerne anknüpfen. Mit einer ähnlichen Leistung könnte er sich in den Vogesen dem Ergebnis von Nove Mesto (22.) annähern. „Ich fühle mich gut, im Training läuft’s ganz cool und ich werde das Rennen mal auf mich zukommen lassen. Ich freue mich auf die neue Strecke in La Bresse und wenn alles klappt, dann kann es ein gutes Rennen werden“, meint Georg Egger. Die Cross-Country-Strecke in La Bresse ist komplett neu, weil sie erstmals im Bikepark La Bresse-Hohneck angelegt wurde. Ein ganz langer Anstieg wie auf der früheren Strecke, fehlt dort im Profil.
U23: An der Form wird’s nicht fehlen
Eggers Teamkollegen Max Brandl und Luca Schwarzbauer gehen am Sonntag mit gewissen Ambitionen in das U23-Rennen (10:15 Uhr). „Der Bike Giro steckt mir ziemlich in den Knochen, es könnte sein, dass die Beine in La Bresse ein paar Runden brauchen, bis sie aufmachen. Aber ich bin super motiviert und ich habe gezeigt, dass ich Form habe“, sagt Brandl. „Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass ich auch mit großen Vorbelastungen gute Weltcups gefahren bin.“ Luca Schwarzbauer hat aus dem Bike Giro ebenfalls Selbstvertrauen mitgenommen. Auch er hat schon gezeigt, dass er eine solche viertägige Belastung gut wegstecken kann. 2017 fuhr er nach den vier Tagen im Hochschwarzwald in Basel sein bestes Saisonrennen. „Die vier Tage waren für mich nicht so hart wie letztes Jahr. Mit der ausreichenden Erholung müsste es klappen“, sagt Schwarzbauer. „Aber ich will nicht mit zu hohen Erwartungen ins Rennen gehen.“ Ein Ergebnis, das die bisher eher magere Ausbeute im Weltcup in ein besseres Licht rückt, ist für beide allemal drin. Beide bringen die Form mit, wenn die Erholung passt, könnte ein erfreuliches Resultat drin sein.  
Die Youngster: Ohne Druck, aber motiviert
Während Vinzent Dorn wegen Krankheit noch mal verzichten muss, greifen die beiden Youngster David List und Jannick Zurnieden wieder ins Wettkampf-Geschehen ein. David List sieht sich nach der Enttäuschung von der EM auf einem guten Weg. „Ich denke, dass ich aus meinem Loch raus bin. Wie die Form ist, muss ich jetzt sehen“, meint der Friedrichshafener. „Ich gehe da jetzt ganz ohne Druck und Stress hin und probiere alles aus mir rauszuholen“, kündigt der 18-Jährige an. Jannick Zurnieden war zwei Wochen auf Korsika – „natürlich mit Bike“, betont er grinsend. Auf der Mittelmeer-Insel lief das Training ganz gut, so dass er für das Weltcup-Finale ganz optimistisch wirkt. „Ich habe schon mal auf der Strecke trainiert und ich finde sie super. Von den Anstiegen her, müsste sie mir entgegen kommen“, erklärt Zurnieden. Er wolle das Rennen „auf jeden Fall nicht zu schnell angehen“, sich lieber Runde um Runde nach vorne arbeiten. Sein Ergebnis von Val di Sole, den 52. Rang, würde er gerne verbessern.
WM-Nominierung
Am Dienstag hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sein WM-Aufgebot bekannt gegeben. Das Lexware Mountainbike Team stellt dabei mit fünf Akteuren das größte Kontingent. Georg Egger, Max Brandl, Luca Schwarzbauer, Vinzent Dorn und Junior Lars Hemmerling gehören zu den Auserwählten, die BDR vom 5. bis 9. September in Lenzerheide, Schweiz, vertreten.

Weitere Informationen unter www.lexware-mountainbike-team.de

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