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Lexware Mountainbike Team - Weltmeisterschaften in Mont Sainte Anne, Kanada - Hemmerling knackt die Top 20

Thore Hemmerling vom Lexware Mountainbike Team knackt bei den Weltmeisterschaften im kanadischen Mont Sainte Anne seine eigene Zielvorgabe geknackt und erfüllt mit Rang 19 die Erwartungen. Louis Krauss erwischt keinen guten Tag und wird nur 39.

Die Startnummer 62, mit der Thore Hemmerling am Mont Sainte Anne ins Rennen auf der 4,1 Kilometer langen Strecke ging, ist ein großes Handicap. Was der Saarländer bei seiner WM-Premiere draus macht, ist mehr als man erwarten konnte. Dabei hat sich Hemmerling in der ersten Runde mit einem Sturz ein zusätzliches Handicap eingehandelt. Auf einer Holzpassage, die durch nächtliche Regenfälle rutschig geworden ist, rutscht er weg, fällt von dem Bauwerk runter und mit dem Rücken auf einen Stein. „Das hat ganz schön weh getan“, bekennt Hemmerling im Ziel. Kurze Zeit später rutscht er noch mal weg und benötigt nach den Zwischenfällen erst mal ein wenig, um sich wieder zu sortieren. In den folgenden Runden traut er sich diese Passage nicht mehr zu und fährt stattdessen einen Umweg. Zu diesem Zeitpunkt sieht man ihn im Rennen mal den Kopf schütteln, doch er hat sich da schon bis auf Position 29 nach vorne gearbeitet. Im Verlauf der zweiten Runde springt er auf Rang 22, wird dann von seinem Landsmann Lennart Krayer überholt, unterlässt es aber dem deutschen Meister zu folgen. „Ich habe das bei der EM so gemacht und habe dafür bezahlt“, so Hemmerling.

Er bleibt bei seinem Rhythmus und kann sich auch so noch um drei Positionen verbessern. Und in den letzten beiden Runde fährt er wieder über die Holzkonstruktion. „In der vierten Runde habe ich das wieder gemacht, weil ich Druck von hinten bekommen habe“, so Hemmerling, der am Ende 19. wird, 4:53 Minuten hinter dem Briten Charlie Aldridge (1:07:31), der vor dem Franzosen Luca Martin und dem Italiener Andrea Vittone Gold holt.  „Mein persönliches Ziel habe ich erreicht, alles“, kommentierte ein zufriedener Hemmerling. Auf Rang zwölf, den am Ende Lennart Krayer als zweitbester Deutscher hinter dem jahrgangsälteren Markus Eydt (Merchweiler, 9., +3:46) einnimmt, fehlen ihm nur 13 Sekunden.

Louis Krauss ohne Körperspannung
Louis Krauss belegt bei seiner ersten WM nur Rang 39. (+11:16) und ist mit seinem Rennen gar nicht zufrieden. „Ich hatte gleich Seitenstecher und meine Füße waren schlapp“, bekennt Krauss, „ich habe keine Ahnung warum.“ Dem Schwaben fehlt es völlig an Körperspannung. Dass dem guten Fahrtechniker dann in seinen Regionen in den technischen Passagen immer weniger starke Fahrer vor der Nase herum fuhren, das nahm dann zusätzlich auch noch den Spaß an der Sache. „Die Beatrice konnte ich nie fahren“, schüttelt er enttäuscht den Kopf. Dieses Streckenteil gilt als besondere Herausforderung.

Weitere Informationen unter www.lexware-mountainbike-team.de

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