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Lexware Mountainbike Team - Weltcup, 4. Runde im Val di Sole - Auftakt zu einem langen Wettkampf-Block

Das Lexware Mountainbike Team bestreitet am Sonntag im italienischen Val die Sole das vierte Weltcup-Rennen der Saison. Georg Egger will an sein starkes Nove-Mesto-Resultat anknüpfen und Max Brandl hofft, dass sich die Trainingsarbeit im U23-Rennen auszahlen wird. Im Val di Sole wartet ein vier Kilometer langer Kurs auf die Biker vom Team aus dem Hochschwarzwald, physisch anspruchsvoll, fahrtechnisch keine all zu große Herausforderung.

Georg Egger war im Vorjahr im U23-Rennen Vierter und mit seiner Schluss-Zeit wäre er eine Runde vor Schluss des Elite-Rennens unter den besten 35 gewesen. Das ist natürlich keine 1:1-Gleichung, aber der Lexware-Biker hat schon mal die Erfahrung, dass er mit dem Terrain in Südtirol klar kommt. „Ich werde auf jeden Fall nicht übertrieben schnell starten“, sagt er zu seiner Strategie. Zweimal habe er es versucht, in Gränichen und zuletzt in Kirchberg, und zweimal habe er im Schlussdrittel dafür gebüßt. „Deshalb werde ich am Start nicht all-out fahren, sondern schauen, dass ich über die gesamte Dauer meine beste Leistung generiere.“ Wenn das klappt, dann sieht Egger am Sonntagnachmittag (14:50) die Chance eine Leistung vom Weltcup in Nove Mesto zu wiederholen, als er 22. wurde.

U23: Eine gute Basis legen
Am Morgen werden seine U23-Teamkollegen versuchen überzeugende Leistungen abzuliefern. Max Brandl hat in dieser Saison bereits einen sechsten Platz vom Auftakt in Stellenbosch zu Buche stehen, dann aber durch die Sturzverletzung von Albstadt kein Weltcup-Ergebnis mehr produzieren können. Das Training lief zuletzt ganz gut, doch so was das wert ist, lässt sich schwer sagen. Deshalb hält sich der U23-Meister auch zurück mit forschen Prognosen. „Top-Ten“, nennt er erst mal als Zielgröße. „Das wäre im Blick auf die kommenden Wochen eine gute Basis.“

Die kommenden Wochen, das sind dann der nächste Weltcup in Andorra, die DM, dann die EM und schließlich noch ein Weltcup. Diesen Wettkampf-Block hat auch Luca Schwarzbauer im Blick, wenn er sagt, man dürfe in Val di Sole „noch nicht am Limit“ sein. Der Nürtinger hat seit dem Weltcup in Nove Mesto, der für ihn ja mit einer Enttäuschung endete, auch im mentalen Bereich gearbeitet. „Ich versuche mit einem guten Maß an Seriosität und Entspannung an das Rennen heranzugehen. Seit Nove Mesto habe ich versucht mich mental zu verbessern und habe auch ein ganz gutes Gefühl“, sagt Schwarzbauer, der zuletzt auch viel Zeit ins Studium investiert hat. Als Ablenkung war das vielleicht auch die richtige Entscheidung.

Vergangenen Sonntag gewann der 21-Jährige sein Heimrennen in Reudern. Wichtiger noch: das Feedback vom Körper war ansprechend. David List hat sich zum Ziel gesetzt das Resultat von Albstadt zu verbessern (26). Das wäre dann gleichbedeutend mit seinen ersten Weltcup-Punkten. „Es sollte eigentlich alles passen und wenn weiterhin alles glatt läuft, kann ich das Resultat auch steigern“, erklärt der Friedrichshafener. Der gleichaltrige Jannick Zurnieden ist schon mal froh, dass die Zeit der ihn quälenden Pollen vorbei ist. „Ich versuche die ersten paar Runden, so gut wie möglich nach vorne zu kommen. Ich denke, es müsste auch besser gehen als in Nove Mesto“, sagt der Freiburger.

Vinzent Dorn kann erst kurzfristig über einen Start entscheiden. Er laboriert an einer lädierten Rippe. „Ich war seit zwei Wochen nicht mehr im Gelände. Dementsprechend niedrig sind auch meine Erwartungen“, sagt Dorn.

Weitere Informationen unter www.lexware-mountainbike-team.de

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