Lexware Mountainbike Team - Weltcup, Bikepark Vallnord in Andorra - Ein Trio unterwegs in die
Höhe
Das Lexware Mountainbike Team ist am
Sonntag mit einem Trio beim Weltcup in Andorra vertreten. In der U23 hofft Max
Brandl seine gute Verfassung in ein Top-Ergebnis umsetzen zu können und Luca
Schwarzbauer will eine weitere Steigerung. Georg Egger hat in der Elite die Top
30 im Auge.
Ein wenig
schmerzt die Schulter vom Sturz im Val di Sole, das Ergebnis war mit Platz
zwölf nicht das, was er sich erhofft hat, doch Max Brandl strahlt vor der
nächsten U23-Weltcup-Runde im Bikepark Vallnord in Andorra Zuversicht aus. „Ich glaube, von
der Leistung her, war das eigentlich top und deshalb kann ich optimistisch ins
nächste Wochenende blicken“, sagt der U23-Meister vom Team aus dem
Hochschwarzwald. Es hätten nach
dem Sturz eben einige Sekunden und Körner gefehlt, so Brandl. Zudem stellte er
am Sonntag nach dem Rennen noch fest, dass er den Rest des Rennens mit
blockierter Gabel gefahren war, abgesehen vom Lenker, der auch schief war. „Ich
habe gemerkt, dass was nicht stimmt, wusste aber nicht genau, was es ist“,
meint er im Nachhinein. Ohne solche
Handicaps könnte es am Sonntag um 10:15 Uhr klappen mit einem
Top-Fünf-Ergebnis. „Ich denke, ich bin gut vorbereitet und wenn ich das Ganze
clever angehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass es nicht klappt“, betont der
21-Jährige, der auf diesem Terrain 2015 Vize-Weltmeister bei den Junioren und
ein Jahr später Vierter im U23-Weltcup geworden ist. Gemeinsam mit
seinen Teamgenossen Luca Schwarzbauer und Georg Egger hat er eine zweiteilige
Anreise nach Andorra gewählt. Bis Mittwoch wurde im Val di Sole logiert, dann
ging es weiter nach Nizza und am Donnerstag dann bis Andorra. Schwarzbauer
genießt die gemeinsame Zeit im Trio. „Es ist echt genial mit den beiden. Und
ich freue mich, dass ich jetzt prüfungsfrei bin. Das ist eine Art Semi-Urlaub“,
sagt er mit einem Lachen. In der Woche vor Val di Sole hatte er noch an der
Hochschule noch zwei Prüfungen zu absolvieren. Im Bikepark
Vallnord hofft er „weiter vorne rauszukommen“, als am vergangenen Sonntag
(28.). „Ich darf am Start nicht überziehen und das Rennen hat einen technisch
höheren Anspruch“, meint er. Die Höhenlage von 1900 Metern verlangt besondere
Herangehensweise.
Elite: Herantasten, ohne zu explodieren
Das weiß auch
Georg Egger. Der war mit Rang 45 im Val di Sole „nicht so ganz zufrieden“ und will
um 14:50 im Herren-Rennen sein Ergebnis nach oben korrigieren. „Mit der Höhe
komme ich eigentlich gut klar. Es hat mal geklappt, aber auch schon mal nicht.
Aber prinzipiell sollte es gehen“, sagt Egger. „Ich muss mich in den Tagen
zuvor halt langsam herantasten und schauen, wie weit ich gehen kann, ohne zu
explodieren.“ Einen Platz unter
den besten 30 strebt der bayrische Schwabe an. „Mit einer konstant guten
Leistung kann man beim Andorra-Weltcup ein einigermaßen gutes Resultat raus
hauen“, glaubt er.
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