EBE-Racing Team - 2 x WM Norm und Top 10 im Weltcup
Das EBE-Racing Team startete Ende Juni mit voller Motivation in das Wochenende rund um die deutsche Marathon Meisterschaft und der deutschen Cross Country Sprint Meisterschaft. Elisabeth Brandau nahm dieses Wochenende, trotz dass es Meisterschaften sind mehr als Training. Deshalb nutzte sie auch die XCO Sprint Meisterschaft um an ihren Startqualitäten zu arbeiten. Dort erreichte sie noch Platz vier zwischen den um einiges jüngeren Fahrerinnen. Beim Marathon erreichte sie das Ziel aufgrund eines Infektes leider gar nicht. Nach der Hälfte des Rennens musste sie aussteigen. Nach der Erholungsphase lag ihr Fokus auf den kommenden Cross Country Rennen. Sie wurde zur Besichtigung der Deutschen XCO Meisterschaft eingeladen und nutzte dies für ein Strecken-training. Leider endete dies mit einer gebrochenen Rippe im Krankenhaus in St. Ingbert. Dies bedeutete wieder ein kurzzeitiger Trainingsausfall bzw. kommende Trainingseinheiten mit starken Schmerzen.
Da Elisabeth die kommenden Weltcups natürlich nicht einfach auslassen wollte, reist sie dennoch nach Val di Sole mit der Nationalmannschaft. Das Training dort gelang ihr halbwegs und somit startete sie beim Shortrace als Test, um zu sehen ob eine Rennbelastung von 20-25min möglich ist. Überraschenderweise erreichte sie sogar den neunten Platz. Somit war für Elisabeth klar, dass sie auch das Cross Country Rennen am Sonntag bestreiten wird. Hier startete sie aufgrund dem Ergebnis aus dem Shortracerennen aus der 2. Reihe. Am Start verlor sie zwar einige Plätze, ihrer Verletzung und der Schmerzen geschuldet beim Antritt. Doch von Runde zu Runde arbeitete sie sich wieder vor und kämpfte auf den letzten 400 m um Platz sechs. Den Zielsprint verlor sie leider ganz knapp. Im Fotofinish beendete sie das Rennen auf dem achten Platz. Nun geht die Reise gleich weiter nach Andorra zum fünften Weltcup, als 8. Gesamtplatzierung.Niklas Ranker konnte bei den Elite Männern eine für sich gute erste Marathon Deutsche Meisterschaft auf Platz 28 abrufen. Daraufhin folgte für ihn die Vorbereitung für die nächste Worldserie in Norwegen. In Zusammenarbeit mit dem Staps Institut konnte er sich extrem nach vorne entwickeln und schaffte es in Norwegen auf den 17ten Platz. Dies bedeute die WM Qualifikation für 2018 in Italien.
Sebastian Geimecke lies bewusst die Deutsche Marathon aus und setzte vermehrt auf Training. Er nutzte auch das Teamtreffen mit Fahrtechniktraining um sich weiter zu entwickeln. Sebastian entschied sich für einen weiteren Worldseriemarathon in Tschechien. Tief im Osten der Tschechei ging es nach Holešov. Der Marathon war erst zum 2. mal Bestandteil der UCI World Serie, ist aber mit seinen 120 Km und 4500 Hm aber ein echter Klassiker in Tschechien. Die Anstiege nach dem Start um 7:45 Uhr ließen nicht lange auf sich warten. Trotz des absoluten Topwetter bei Sonne und angenehmen 19°C, war der Boden hier und da noch etwas schlammig. Es ging eigentlich nur hoch oder runter. Und da die Strecke bis auf wenige Ausnahmen technisch nicht so schwer war, musste auch in den Abfahrten das Tempo hoch gehalten werden. Dies verkürzte natürlich die Erholungsphasen extrem. Auch wenn sich Storchi gefühlt 3x komplett schwarz gefahren hatte und jede der 6 Feedzonen wie ein rettendes Ufer erschien, dachte er nur an das Ziel Marathon WM. Und erreichte diese Qualifikation mit einem tollen 14ten Platz!
Jonas Ruf setzte dieses Jahr alles auf die Marathon DM. Doch als er auf den 114km mit 3100hm schon aufwärts tendierend in den Top 50 lag, bescherte ihn eine gebrochene Sattelklemme einen Stopp. Die letzten 50km vollzog er im Besenwagen bis in Ziel. Umso mehr fokussierte er sich nun auf sein Heimrennen in Albstadt. Dort ist er immer deutlich angespannter als bei allen anderen Rennen! Da es die Tage zuvor doch schon recht viel regnete ,war er sich nicht sicher in welchem Zustand die Strecke ist, die sich dann aber insgesamt als problemlos herausstellte! So stand am Samstagmorgen Jonas und 2500 weitere Teilnehmer bei gutem Wetter am Start für 83km und 2000hm an! Wie immer ging er mit Vollgas in den ersten Berg hinein, und das Feld brach gleich völlig auseinander! Oben bildeten sich dann schnell Gruppen um Jonas herum, in denen er sich in den ebenen Abschnitten ein wenig schonen konnte. Bis Kilometer 60 fühlte er sich von km zu km eigentlich immer besser, so das Jonas dann in der Gruppe bei den letzten harten Anstiegen das Tempo bestimmen konnte! Am Ende kam dann Altersklassenplatz 49 mit einer Zeit von 3h27 dabei heraus! Das freute ihn sehr, denn seit Jahren versucht er seine Bestzeit unter 3h30min zu bekommen.An der Marathon DM starteten auch noch Anja, Ralf, Christine, Eileen, Mario, Jörg, Chris und Thomas. Anja konnte auf dem Short Track sogar in ihrer Altersklasse den dritten Platz einfahren.
Fotos: EGO-Promotion
