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Lexware Mountainbike Team - Weltcup im Bikepark Vallnord, Andorra - Georg Egger: Gutes Körpergefühl kommt zurück

Mit einem Quartett ist das Lexware Mountainbike Team am Wochenende beim dritten Weltcup-Rennen der Saison in Andorra präsent. Georg Egger bestreitet bereits am Freitag das Short Track-Rennen, während ein U23-Duo an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen will.  

Klar, mit dem Ergebnis bei den Deutschen Meisterschaften (7.) war Georg Egger „nicht zufrieden.“ Im Nachhinein wurde dem 24-Jährigen bewusst, dass er sich schon im Vorfeld „nicht optimal“ gefühlt hatte. „Ich habe mir eine Ecke zu viel Stress gemacht, weil ich unbedingt gewinnen wollte. Da hat mir ein bisschen Lockerheit gefehlt“, analysiert Egger im Rückblick. Das bedeutet im Umkehr-Schluss wiederum, dass es an der prinzipiellen körperlichen Verfassung nicht gelegen hat.„Ich spüre, wie das gute Körpergefühl zurückkommt und bin gespannt wie Andorra laufen wird. Auf jeden Fall bin ich guter Dinge“, sagt Egger. „Ich werde das Rennen aber wirklich defensiver angehen und diesmal wirklich vermeiden zu überziehen.“ Er spricht dabei vom Cross-Country-Rennen am Sonntag (14:50 Uhr) und „Nicht-Überziehen“ ist in den Pyrenäen auf 1800 Metern über dem Meeresspiegel immer ein Zauber-Wort. Das Short Track-Rennen am Freitagabend (18:15) spielt in Eggers Prognosen eine unbekannte Rolle. Die Höhenlage beansprucht den Organismus noch mehr als es sonst der Fall ist. Es wird für Egger auch eine Aufgabe sein, mit diesem höchst intensiven Wettbewerb gut umzugehen.

Max Brandl: Leistung von der DM auch im Weltcup zeigen
Damit müssen sich die U23-Fahrer im Team aus dem Hochschwarzwald noch nicht auseinander setzen. Für Max Brandl geht es im Bikepark Vallnord vor allem darum, seine offenbar gute Form auch im U23-Weltcup umzusetzen. „Ich bin gespannt, was abgeht. International ist es noch mal was ganz anderes, auch wenn ich bei der DM sicher ein gutes Rennen gezeigt habe“, sagt der frisch gekürte Deutsche Elite-Meister Brandl.  Er habe im Training noch mal „kurze Intensitäten drauf gesetzt“, um kurzen Phasen, in denen man im Rennen übers Limit geht, „besser überleben“ zu kennen. Mit dem Kurs in Pal-Arinsal kommt Brandl ja gut zurecht, wie ein vierter Platz im ersten U23-Jahr und Junioren-WM-Silber 2015 gezeigt haben. „Mein Ziel ist es, auch das im Weltcup wieder abrufen zu können, was ich in Wombach bei der DM gezeigt habe“, so Brandl. „Dann wird auch ein gutes Ergebnis rauskommen.“

Mit seinem bisherigen Saisonverlauf kann Martin Vidaurre Kossmann mehr als zufrieden sein. Der Chilene als Vertreter des jüngsten Jahrgangs einen achten und einen 13. Platz in der Bilanz stehen. „Ich würde gerne noch mal Top-Ten fahren“, erklärt Vidaurre. „Mit der Höhe ist es ein bisschen kompliziert, aber ich bin schon ein paar Rennen über 2000 Metern gefahren.“ Allerdings könne man ohne Höhentraining „nicht so viel erwarten.“ David List hat mit der Höhenproblematik noch keine Erfahrung. „So hoch bin ich bis jetzt noch nie ein Rennen gefahren“, meint List und lenkt dann den Blick auf den Kurs. „Ich denke, die technisch anspruchsvolle Strecke sollte mir eigentlich entgegen kommen.“ Die kennt er bisher allerdings nur aus den Übertragungen von Red Bull-TV. Was ihm auch liegen sollte: der steile Schotter-Anstieg, den sie nicht umsonst „The Big Wall“ nennen, die Große Mauer. Das U23-Rennen der Herren wird am Sonntag um 10:15 Uhr gestartet.

Weitere Informationen unter www.lexware-mountainbike-team.de

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