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EKZ CrossTour - Spitzenbesetzung und neue Strecke in Hittnau

Am kommenden Sonntag, 18. November, gastiert die EKZ CrossTour bereits zum fünften Mal beim Radquerklassiker in Hittnau. Die Starterfelder, welche sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern so gut wie kaum zuvor besetzt sind, versprechen genauso wie die neu angelegte Strecke äusserst spannende Rennen. Das Rennen am Hittnauer Schlosshügel ist aus dem Schweizer Radquerkalender nicht mehr wegzudenken. Bereits zum 33. Mal treffen sich die Radquerspezialisten im beschaulichen Hittnau, im Zürcher Oberland. Ein Treffen, das Mitten in der Saison stattfindet und somit auch seit der Gründung der Rennserie EKZ CrossTour ein wegweisender Wettkampf im Hinblick auf die Gesamtwertung ist. Wer in Hittnau brilliert, legt sich eine solide Ausgangslage für die zwei verbleibenden Rennen in Eschenbach und Meilen. Wer patzt und zu wenige Punkte gewinnt, muss seine Ambitionen im Kampf ums grüne Leadertrikot frühzeitig begraben.

Rohrbach: «Um ganz vorne zu laden, muss alles zusammenpassen»
Dies weiss auch Nicola Rohrbach, der als bester Schweizer bei den Elite Herren momentan auf dem sechsten Zwischenplatz liegt. «Gepatzt» hatte er beim Rennen in Aigle und fiel nach seinem zweiten Platz beim Saisonauftakt in Baden im Gesamtklassement zurück: «Ich konnte 2018 nicht wie ein Jahr zuvor ‘erholt’ in die Quersaison einsteigen. Dies machte sich bei mir in Aigle bemerkbar.» Wer bei der EKZ CrossTour im Gesamtklassement ganz vorne landen wolle, müsse konstant über die ganze Saison sein und mindestens einmal gewinnen, analysiert Rohrbach. Der 32-Jährige zeigt sich kämpferisch: «Der Weg bis Meilen ist noch lang. In der Wertung sind erst zwei Rennen; drei folgen ja noch.»

So sieht internationaler Radquersport aus
Dass die Schweizerinnen und Schweizer am Sonntag nicht als Favoriten an den Start gehen, verrät ein kurzer Blick auf die Startliste - die wohl die beste seit der Gründung der EKZ CrossTour. Bei den Frauen sind 45 Fahrerinnen, bei den Herren 49 gemeldet. Dies aus total 13 verschiedenen Nationen. Der grosse Favorit bei den Herren kommt aus Belgien. Quinten Hermans ist 23-jährig, die aktuelle Weltnummer 9 und gewann in der letzten Saison das Finale der CrossTour in Meilen in überlegener Manier. Mit Francis Mourey (Fra), Marcel Wildhaber (Sui), dem Leader David van der Poel (Ned), Marcel Meisen (De), Vincent Baestaens (Bel) und Sascha Weber (De) stehen nicht weniger als sieben ehemalige Sieger eines Rennens der EKZ CrossTour am Start. Zudem steigt Lars Forster, der Schweizer Meister, nach einer Wettkampfpause in die neue Crosssaison ein.

Genauso wie bei den Herren glänzt das Starterfeld auch bei den Frauen. Grosse Namen wie Helen Wyman (Gbr), Christine Majerus (Lux), Maghalie Rochette (Can), Elisabeth Brandau (De), Pavla Havlikova (Tsch) und die Leaderin und EM-Dritte Denise Betsema (Ned) führen das Feld an. Einziger Wehrmutstropfen aus sportlicher Sicht: die beste Schweizer im Gesamtklassement Nicole Koller  fehlt, da sie nach einer langen Mountainbikesaison und den Crossrennen bis zum Weltcup in Bern eine Wettkampfpause einlegt. Für Christian Rocha, den Präsidenten der EKZ CrossTour, kein Grund zur Trauer – im Gegenteil: «Die Starterfelder in Hittnau sind grossartig. Wir zeigen mit unserer Serie erneut, was toller internationaler Radquersport zu bieten hat.»

Neue Strecke: Noch kompakter und schwerer
Dass es am Sonntag überhaupt zu diesem grossen Radquer-Showdown kommt, ist dem VC Hittnau zu verdanken. Seit über 30 Jahren leistet der Verein grosse Arbeit im Radquersport. Über mehrere Generationen wurde das Radquer am Schlosshügel gehegt und gepflegt und ständig mit der Offenheit für Neues.

Mit dem Eintritt in die EKZ CrossTour vor fünf Jahren wurde eine wichtige Veränderung herbeigerufen und nun zeigen die Hittnauer erneut Innovationsgeist. Am Sonntag wird auf einer neuen Strecke gefahren. Ein Parcours, der noch mehr Übersicht und noch mehr Spektakel verspricht. Dies jedoch ohne am Herzstück, dem Schlosshügel, etwas zu verändern. OK-Präsident Thomas Frei erklärt: «Alles wird noch kompakter und es gibt mehr Höhenmeter zu absolvieren. Dadurch wird es noch härter und dank den zusätzlichen Abfahrten noch spektakulärer.» Veränderungen, auf die sich die Fahrerinnen und Fahrer, genauso wie die Zuschauerinnen und Zuschauer freuen dürfen!


Weitere Informationen unter www.ekz-crosstour.ch

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