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EKZ CrossTour Aigle - Ausländische Sieger – Barhoumi und Rouiller überzeugen

Mit dem ersten Lauf der EKZ CrossTour in Aigle  wurde die Quersaison in der Schweiz eingeläutet. Nicht weniger als 490  Fahrerinnen und Fahrer aus 18 Nationen sorgten für einen spannenden  Renntag, wobei die Siege in den Hauptkategorien an die Französin Perrine  Clauzel und den Belgier Vincent Baestaens gingen. Für die Schweizer  Überraschung sorgte Zina Barhoumi als Zweite bei den Frauen.  

Im Rennen der Frauen galt die zweifache Gesamtsiegerin und vierfache  Etappensiegerin Pavla Havlikova als die grosse Favoritin. Die restlichen  Fahrerinnen waren jedoch nicht zurückhaltend und fuhren von Anfang an  Vollgas. Vor allem die Französin Perrine Clauzel, welche in dieser  Saison schon zwei Siege auf dem Konto hat, startete mit viel  Selbstvertrauen und das kristallisierte sich auch schnell heraus. Sie  setzte sich schon in der ersten Runde an die Spitze des Rennens und gab  diese Führung auch nicht mehr aus der Hand.

Barhoumi mit erstem CrossTour-Podest
Knapp eine halbe Minute hinter Clauzel fuhr die junge Schweizerin Zina  Barhoumi nach einem aktiven Rennen als Zweite über die Linie. Der dritte  Platz wurde in einem Sprint zwischen vier Fahrerinnen ausgetragen,  wobei sich Line Burquier etwas überraschend durchsetzte. Die junge  Französin ist erst im ersten Jahr der U19-Kategorie. Die grosse  Favoritin Pavla Havlikova belegte im Schlusssprint den fünften Rang.

Das Rennen der Männer blieb mit einer grossen Spitzengruppe lange offen.  Vor allem der spanische Meister und Tagesfavorit Felipe Ort fuhr ein  sehr offensives Rennen und attackierte immer wieder. Bis in die  drittletzte Runde konnten seine Verfolger Dieter Vanthourenhout, Wietse  Bosmans, der junge Schweizer Loris Rouiller und der Belgier Vincent  Baestaens mithalten, doch dann mussten sie den starken Spanier ziehen  lassen. Dieser konnte seinen Vorsprung jedoch nie auf mehr als knapp  acht Sekunden ausbauen und als es in die letzte Runde ging, kam der  Vorjahressieger Vincent Baestaens wieder auf und schloss auf. Er  attackierte sofort und feierte nach einer spannenden letzten Runde  seinen zweiten Tagessieg in Aigle.

Rouiller als starker Vierter knapp am Podest vorbei
Der Spanier musste sich mit dem zweiten Platz begnügen, wobei Dieter  Vanthourenhout das Podest komplettierte. Loris Rouiller fuhr als bester  Schweizer auf den ausgezeichneten vierten Rang, während Timon Rüegg,  Lukas Flückiger und Simon Zahner die starke Schweizer Teamleistung mit  dem sechsten, siebten und neunten Rang ergänzten.

Der Sieger Vincent Baestaens war nach seinem Sieg eher etwas überrascht  von seinem Sieg, wie er nach dem Rennen erzählte: «Ich fühlte mich das  ganze Rennen nicht wirklich gut. Ich habe die letzten drei Tage sehr  viel trainiert und bin eher müde angereist». Der Schlüssel zu seinem  Sieg sah er jedoch in seiner passiven Fahrweise. «Ich bin immer mein  eigenes Tempo gefahren und bei den Attacken von Felipe nicht immer  mitgegangen. So konnte ich am Schluss doch wieder aufholen und  gewinnen».

Positives Fazit
Nicht nur die Sieger waren am Ende des Tages zufrieden. Auch die  Organisatoren des Rennens konnten sich glücklich schätzen mit gutem  Wetter und sehr vielen Zuschauern. Nun geht es für die Athleten und  Athletinnen in die heisse Phase vor dem nächsten Weltcup in Bern in zwei  Wochen. Die heutigen Leistungen lassen vor allem auch aus Schweizer  Sicht auf einen aufregenden Heimweltcup hoffen.


Weitere Informationen unter www.ekz-crosstour.ch

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