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Team Trek - VAUDE - Erfolgreiches Wochenende beim Haiminger Bikefestival 2021 - Mona Mitterwallner legt furiose Aufholjagd hin
                                                                                                                                                                                                                               
Auch  bei ihrem Heimrennen, dem Haiminger Bikefestival im Ötztal, hat  TREK|VAUDE-Fahrerin Mona Mitterwallner ein Ausrufezeichen gesetzt. Trotz  eines mäßigen Starts und eines großen Zeitverlusts infolge eines  Defekts fuhr die 19-Jährige noch auf den vierten Rang vor.

Dabei reihte sich die Österreicherin in ihrem Heimatland auf der 4,3  Kilometer langen Rundendistanz im insgesamt 26 Kilometer langen Rennen  zunächst auf Platz 27 ein, kam im weiteren Verlauf immer besser in ihren  Rhythmus und verbesserte sich auf die 22. Position. Doch die Aufholjagd  wurde abrupt gestoppt, weil sie einen Felsvorsprung übersah.

Folgerichtig musste sie die knapp ein Kilometer entfernte Wechselzone zu  Fuß erreichen, um ihr Bike wieder fahrtüchtig zu bekommen. Mit  ordentlich Wut im Bauch und der sogenannten zweiten Luft, kämpfte sich  das Nachwuchstalent von Rang 30 erst heran und dann sogar bis auf den  vierten Platz nach vorne - und das bei wechselnden Bedingungen auf  herausforderndem Untergrund.

"Lange und intensiv habe ich mich auf das Heimrennen in  der Ötztaler Höhe vorbereitet. Ich fühlte mich wirklich sehr gut und  körperlich hätte für eine Top-drei-Platzierung alles gepasst. Leider  hatte ich ausgerechnet bei meinem Heimrennen Pech mit der sonst so  zuverlässigen Technik und es begann ein sehr harter Tag für mich", kommentierte Mona Mitterwallner hinterher. "Es war wie verhext und ich habe hierdurch rund 4  Minuten verloren. Das war vor allem mental sehr hart. Ich schlängelte  mir mit den schnellsten Rundenzeiten des ganzen Feldes meinen Weg von  Platz 30 auf Platz vier. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, jedoch  auch traurig, dass all das beim Heimrennen passiert ist."

Gregor Raggl und Karl Markt erreichten das Ziel bei der Herren-Konkurrenz auf den Positionen elf und zwölf.

In Zeiten von COVID-19 gilt es für den Veranstalter, die Herausforderung  - einen internationalen Wettbewerb zu ermöglichen - anzunehmen. Das  Organisationsteam des Racing Team Haiming rund um Gerhard Auf der Klamm  hat es aber auch in dieser schwierigen Zeit geschafft,  eine gut  organisierte internationale Veranstaltung für den Mountainbike-Sport auf  die Beine zu stellen. Die Strecke war auch dieses Mal in einem  hervorragenden und für die Fahrer herausfordernden Zustand. Die  Wetterverhältnisse waren am Wochenende ideal. Mit einem auf 70 Starter  pro Klasse limitierten, hochklassigem Starterfeld war es die letzte  Generalprobe vor dem Weltcup am 9. Mai in Albstadt, nachdem kurzfristig  das Rennen in Heubach aufgrund der Infektions-Entwicklung abgesagt  wurde.

Wie bereits in den vergangenen Jahren nutzen die Top-Athleten aus der  ganzen Welt das letzte Kräftemessen vor der Weltcup-Serie und kamen mit  großem Aufgebot in das sportbegeisterte Haiming.

Für die TREK|VAUDE-Fahrer aus dem Ötztal war es das Heimrennen der  Saison und dementsprechend war die Anspannung zu spüren. Im ersten  Rennen des Tages ging Alex Miller in der U-23-Klasse an den Start, wurde  jedoch kurz nach der Startlinie in eine Kollision verwickelt und  überschlug sich mehrfach. Er zeigte hinterher ein großes Kämpferherz und  setzte das Rennen mit einigen Blessuren fort, konnte jedoch nicht mehr  auf einen Spitzenplatz vorfahren.

Nach den Top-Platzierungen der vergangenen Wochen richtete sich die  Aufmerksamkeit im Damenrennen verstärkt auf Mona Mitterwallner, die bis  zur Vorsaison noch für das ausrichtende Racing-Team Haiming in die  Pedale trat und die Aufholjagd des Tages von Platz 30 auf Platz 4  hinlegte. Dieser Biss zeigte abermals, welches Potenzial in ihr steckt  und die Athletin in den Farben von TREK|VAUDE wird sicherlich bei den  Weltcups und internationalen Meisterschaften weiter für Furore sorgen.

Die Platzierungen:
1. Anne Terpstra Ghost Factory Racing 1:31:26 Stunden
2. Anne Tauber CST Post NL + 0:36 Sekunden
3. Laura Stigger Specialized Racing + 1:02 Minuten
4. Mona Mitterwallner  TREK | VAUDE + 2:30 Minuten
 
Bei den Herren waren mit Gregor Raggl und Karl Markt zwei weitere  Tiroler und Olympia- Aspiranten von TREK|VAUDE am Start. Beide nutzen  ihren Heimvorteil und zeigten ihre Qualitäten. Nach einem kämpferischen  Rennen und optimal abgestimmten Material erreichte Gregor Raggl auf  Position elf das Ziel gefolgt von seinem Teamkollegen Karl Markt. Sieger  bei den Herren wurde Mathias Flückinger in 1:29:24  Stunden.

Für uns war es ein sehr, sehr wichtiges  Renn-Wochenende und wir wollten uns beim Heimrennen unseres Partners  Ötztal bestens präsentieren, was uns sicherlich gelungen ist. Die  Top-Platzierungen zeigen, dass wir auch als kleines Team für sportliche  Höchstleistungen sorgen können“, bilanzierte Teamchef Bernd Reutemann.
Ich bin sehr froh, dass wir auch durch die Unterstützung des Ötztals dieses Team auf die Beine stellen konnten.“

Start war OK – bin etwas weiter nach Vorne gefahren als sonst,  guter Rhythmus, super Material. Es war sehr rutschig und steinig. Noch 2  Woche bis zum Weltcup – die Form stimmt,“ – so Charly Markt.

Es war solide Leistung heute. Ich habe versucht von  Beginn an vorne mitzufahren. Lange Zeit war ich in Top und habe dann am  letzten Anstieg den einen Platz verloren. Mit Platz 11 bin ich aber sehr  zufrieden.“ Gregor Raggl.

Eigentlich lief es ganz gut in der ersten Runde. Ich  konnte von Startplatz 63 auf Platz 25 vorfahren – hatte dann aber einen  Durchschlag und musste eine halbe Runde mit Platten fahren.  Zurückgerutscht auf Platz 45 hatte ich dann nur noch wenige Optionen  nach Vorne zu fahren. Das Cross-Country-Rennen war für mich ein gutes  Training, jedoch freue ich mich jetzt auf die ersten Marathonrennen." Sascha Weber.

Fotos: (c) Team Trek Vaude / Armin M. Küstenbrück - Niklas Hartmann / EGO-Promotion

Weitere Informationen unter www.trek-vaude.com

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