FSA Bike Festival Garda Trentino - Über 1.300 Teilnehmer beim Scott BIKE Marathon 2023
Beim diesjährigen sportlichen Highlight am Samstag, dem Scott BIKE Marathon, gingen insgesamt 1.340 Teilnehmer*innen in drei unterschiedlichen Kategorien an den Start. Der Scott BIKE Marathon ist ein speziell für Mountainbikes konzipiertes Rennen, das im Rahmen des BIKE Festivals Garda Trentino stattfindet. Dabei stehen drei Distanzen zur Auswahl, die sich in Länge, zu bewältigenden Höhenmetern und technischem Anspruch unterscheiden. In der höchsten Disziplin, der Ronda Extrema starteten in den ersten Reihen zahlreiche bekannte Gesichter, darunter der letztjährige Sieger und deutsche Meister Andreas Seewald. Um 7.30 Uhr Ortszeit fiel der Startschuss inmitten der Altstadt von Riva unter dem Beifall zahlreicher Zuschauer. Die Besonderheit in diesem Jahr: Lizenzfahrer konnten auf der Ronda Extrema des Scott BIKE Marathons wertvolle UCI-Punkte für die Weltrangliste sammeln, denn mit der „Horse Category“ war der Marathon in der höchsten Rennkategorie der UCI gelistet.
Beim anspruchsvollsten Rennen, der Ronda Extrema, das sich über häufig wechselnde Untergründe, 82,77 km und 3.484 hm erstreckt, hatten die Fahrer*innen etliche steile Anstiege und technische Abfahrten zu meistern. Im harten Kampf um das Podium konnte sich schlussendlich der Kolumbianer Héctor Leonardo Páez León (SOUDAL LEECOUGAN Int.) mit einem Vorsprung von 52,2 Sekunden vor Marc Stutzmann (Canyon Northwave) und Andreas Seewald (Canyon Northwave) durchsetzen. Die beiden Zweit- und Drittplatzierten lieferten sich auf den letzten Metern ein spannendes Sprint-Finish. Dabei unterbot Páez León die Siegerzeit vom letzten Jahr um über eine Minute und kam nach 3:51.16 Stunden ins Ziel. Stutzmanns Zeit liegt bei 3:52.09,0 Stunden, Seewalds bei 3:52.09,4. Páez León sagte, „ich war äußerst zufrieden mit meinem Ergebnis bei meiner ersten Teilnahme hier, der technische und lange Kurs lag mir sehr.“
Bei den Damen gewann Vorjahressiegerin Adelheid Morath (Team Mount7) mit einer Zeit von 4:42:44, gefolgt von Janina Wust (BUFF Megamo Team) in 4:54:05 und Katazina Sosna (Torpado Factory Team) in 4:55:10 Stunden. Auch Morath lobte den „knüppelharten“ Kurs und die schönen Trails. „Ich habe mich sehr gefreut, hier wieder teilnehmen zu dürfen und habe einen sehr guten Tag erwischt.“
Die mittlere Kategorie der Ronda Grande konnte Andrea Zamboni für sich entscheiden. Bei dieser Strecke waren 59,56 km und 2.406 hm zu bewältigen. Mit mehr als 40 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten fuhr der Italiener nach 2:54.41 Stunden über die Ziellinie. Seine Verfolger Christoph Wachter und Hannes Riegger kamen mit 2:55.23 und 2:57.20 ins Ziel. Die Rangliste der Damen bei der Ronda Grande führt Rebecca Fondermann mit einer Zeit von 3:55.29 an, gefolgt von Nina Gunther mit 4:02.55 und Viktoria Erber mit 4:22.46.
Der Schweizer Gusti Wildhaber gewann die Ronda Piccola, die kleinste Runde des diesjährigen Scott BIKE Marathons. Hier ging es für die Teilnehmer*innen über 30,67 km und 1.065 hm. Für den Gewinner war das Rennen nach 1:18.39 Stunden mit einem spannenden Schlusssprint und lediglich 2 Sekunden Vorsprung eine knappe Entscheidung. Sein Verfolger Jakob Duckeck kam mit 1:18.41 ins Ziel. Den dritten Platz belegte Mathias Hesse mit 1:18.46. Bei den Damen landete Paulina Lange mit 1:38.20 auf dem ersten Platz. Zweite wurde Pia Vogt mit 1:42.15, gefolgt von Melina Mäckle auf Platz drei mit einer Zeit von 1:47.46.
Fotos: Delius Klasing Verlag / Bike Festival
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