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Red Bull Aufsatteln: Erfolgreiche Premiere des Offroad-Radrennspektakels auf der Galopprennbahn Bremen - Luis Neff/Michel Gießelmann schlagen vor 2.500 Zuschauer:innen Tourstar André Greipel und Radprofi Rick Zabel

Bei frühlingshaften Temperaturen fand am gestrigen Samstag die  Premiere von Red Bull Aufsatteln auf der Galopprennbahn Bremen statt.  Vor 2.500 Zuschauer:innen starteten 119 Teams, darunter die Radikonen  André Greipel und Marcel Kittel, in den Kategorien Damen, Herren und  Mixed in das neuartige Cyclocross- und Gravelbike-Rennen auf dem 3,3 km  langen Rundkurs. Die Siege gingen an Cordula Biermann und Lea Lützen bei  den Damen, Luis Neff und Michel Gießelmann bei den Herren sowie Judith  Krahl und Loris Rouiller im Mixed. Die spannenden Duelle sorgten für  große Begeisterung beim Publikum und ließen die Veranstaltung zu einem  Festival des Offroad-Radsports werden.

Sportprominenz  wie Sebastian Kienle, Rick Zabel, Pia Kummer, Sebastian Breuer, Johanna  Holzmann und Bremens Sportlerin des Jahres Carolin Schiff hatte sich  angesagt, um gemeinsam mit Hobbyradsportlerinnen, Amateuren und Teams  aus Radsportvereinen beim Abschluss der Gravelsaison die Hufe zu  schwingen. Auf dem herausfordernden Kurs mit Steilkurven und Hügeln  sowie einem    variierenden Untergrund aus Schotter, Gras und kurzen tieferen  Sektionen lieferten sich die Teilnehmer:innen in Zweierteams spannende  Duelle über drei Runden: Auf das Team-Zeitfahren folgten die Hauptrunde  und schließlich das Finale mit den schnellsten Teams jeder Kategorie.

Herren: „Der Spaß steht im Vordergrund.“
Den Sieg bei den Herren sicherten sich Luis Neff und Michel Gießelmann.  „Wir sind schon ein bisschen stolz“, freute sich Luis Neff. „Das Event  hat sehr viel Potenzial. Das Format ist sehr kurzweilig und es ist  sozialer, im Team zu fahren als allein.“ Sein Teamkollege Michel  Gießelmann fügte hinzu: „Es war bis zum Schluss spannend, weil ich in  der letzten Runde gestürzt bin. Das war nicht so clever, aber Luis hat  es ins Ziel gerettet.“

Platz zwei ging an das Team von André Greipel und Rick Zabel vor Dominik  Wenzel und Luca Bockelmann. „Durch den Regen letzte Woche war die  Strecke ein ziemlich zäher Matsch, aber sie war gut fahrbar und die  Bedingungen sind ja für alle dieselben“, sagte André Greipel. Zu den  Schlüsselstellen der Strecke zählte er die Gegengerade, auf der man  wegen des Gegenwinds Zeit gutmachen könne, sowie die technischen  Passagen. „Der Spaß stand heute im Vordergrund, mir gefällt dieses  Miteinander, sich unter die Leute zu mischen und schöne Gespräche zu  führen.“

Rick Zabel, der zum ersten Mal an einem Crossrennen teilnahm, gab zu:  „Ich war schon ein bisschen aufgeregt, als ich an der Startrampe stand.  Aber ich bin positiv überrascht, ich habe die Strecke mit André zusammen  ganz gut gemeistert, glaube ich.“ Das Fahrerfeld sei ein guter Mix aus  Ambitionierten und anderen Radbegeisterten, die einfach mal nur auf  dieser Strecke fahren wollen: „Freunde fahren zusammen, Pärchen fahren  zusammen – diesen Modus finde ich cool!“

Damen: „Schnelle und abwechslungsreiche Strecke“
Bei den Damen gewannen Cordula Biermann und Lea Lützen vor Evelina  Kamasheva und Angela Bosse sowie Philine Letz und Rieke Möllering. „Es  war ein supertolles Event und richtig cool, dass wir hier gewinnen  konnten, zumal wir in diesem Format zu zweit noch nie gefahren waren“,  jubelte Cordula Biermann. „Die Strecke war schnell und  abwechslungsreich. Wenn das Event nächstes Jahr wieder stattfindet, sind  wir wieder zusammen dabei!“

Mixed: „Superschönes Event, das richtig viel Spaß gemacht hat!“
Der erste Platz im Mixed ging an Judith Krahl und Loris Rouiller. Sie  verwiesen Carolin Schiff und Vladi Riha sowie Pia Kummer und Frederik  Rassmann auf die Plätze zwei und drei. „Es war ein superschönes Event,  das richtig viel Spaß gemacht hat“, schwärmte Carolin Schiff. „Es ist  schön, dass so viele Leute hier sind, die ich kenne, und dass auch viele  Freunde mitgemacht haben.“ Das Rennen sei sehr kräftezehrend gewesen,  aber die Strecke habe ihr gut gefallen: „Sie ist ein bisschen  pumptrackmäßig, das haben wir sonst nicht. Das macht dann richtig Spaß!“

Das Publikum bekam nicht nur aufregende Radrennen geboten, sondern auch  ein Rahmenprogramm mit Partnerständen, inklusive der Möglichkeit zum  Testen von Fahrrädern. Auch der Bremer Sportsenator Ulrich Mäurer ließ  es sich nicht nehmen, Red Bull Aufsatteln zu besuchen, schließlich war  die Veranstaltung Teil der Initiative „FAHRRADja! 2024. Bremen bewegt  Dich.“ der Wirtschaftsförderung Bremen. „Das ist eine Premiere auch für  mich, ich habe dieses Areal noch nie so gesehen und muss sagen, es ist  fantastisch“, sagte Mäurer und wies darauf hin, dass die Einrichtung als  Trainingsgelände erhalten bleibe: „Ich glaube, diese Form des  Radrennsports hat Zukunft, da sie vielseitig und anspruchsvoll ist. Dazu  die richtige Anlage zu haben – wunderbar!“

Fotos: (c) Red Bull Content Pool


Weitere Informationen unter redbull.com/aufsatteln

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