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GHOST Factory Racing Team des Tages - Anne Terpstra auf dem Podium - Nicole Koller mit persönlicher Bestleistung auf Platz 7

Der Weltcup-Auftakt fand auch in diesem Jahr wieder in Brasilien statt - und zwar an zwei völlig neuen Austragungsorten. Am ersten Rennwochenende reiste der Weltcup nach Mairipora, etwa eine Autostunde von Sao Paolo entfernt, bevor es in der darauffolgenden Woche sieben Stunden weiter nördlich nach Araxa zur nächsten Runde ging. Obwohl die Strecken nicht so weit voneinander entfernt sind, hätten sie nicht unterschiedlicher sein können. In Mairipora erwartete die Athleten eine relativ einfache und schnelle Strecke, während die Teilnehmer in Araxa eine zweiteilige Strecke zu bewältigen hatten. Die eine Hälfte bestand aus natürlichen Abschnitten und die andere fast ausschließlich aus Sprüngen.

Für das Cape Epic-Duo Koller und Terpstra waren die Erwartungen für den ersten Block nach dem Etappenrennen nicht besonders hoch, doch gemeinsam mit ihren Teamkollegen gelang ihnen ein solider Saisonstart. Beim ersten XCC des Jahres erzielten sie mit den Plätzen 16/17 (Terpstra / Koller) und 22 (Bohè) ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nach einem Reifenschaden im XCO fiel Nicole Koller zwar etwas hinter ihre beiden Teamkolleginnen zurück, doch mit den Plätzen 15/17 (Terpstra / Bohè) und 25 (Koller) erreichten sie dennoch ein solides Ergebnis.

Das XCO-Rennen am Sonntag sollte für einige positive Überraschungen sorgen. Trotz ihrer unterschiedlichen Startpositionen fanden Terpstra und Koller um Platz 20 herum schnell zueinander und fuhren das Rennen im Cape Epic-Stil gemeinsam. Ein konstantes und hohes Tempo führte die beiden nach und nach in die TOP10 - und gegen Ende des Rennens sogar in die Nähe des Podiums. In der letzten Runde konnte sich die Niederländerin von ihrer ärgsten Konkurrentin Jolanda Neff absetzen und belegte den fünften Platz. Nicole Koller musste sich zwar ihrer Landsfrau geschlagen geben, erzielte aber mit dem siebten Platz eine neue persönliche Bestleistung und war damit sehr zufrieden. Caroline Bohè fuhr ein ereignisloses, aber sehr konstantes Rennen. Auch sie arbeitete sich vom 30. Platz beim Start nach vorne und beendete das Rennen - wieder einmal als beste Dänin - auf Platz 15. Isla Short musste nach einer Erkältung das Wochenende pausieren, aber das Team wurde trotzdem als bestes Team des Tages geehrt.

Nach der Rückkehr nach Europa stehen als nächstes die Europameisterschaften und das dritte Weltcuprennen der Saison in Nove Mesto na Morave in der Tschechischen Republik auf dem Programm.

Fotos: (c) GHOST Factory Racing Team / Thomas Weschta

Weitere Informationen unter www.ghost-factory-racing.com

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