Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Keller und Forster glänzen als Vierte
Alessandra Keller blieb in der Hitze von Araxá sprichwörtlich cool. Die Nidwaldnerin liess sich vom horrenden Anfangstempo nicht beirren und fuhr lange Zeit in der zweiten grösseren Gruppe im Rennen. Doch nach Rennhälfte verschärfte Keller deutlich und schloss innerhalb einer Runde zur Spitze auf. Ab diesem Moment entbrannte ein enorm spannender Kampf um die drei Podestplätze. Die Stärkste war am Ende Samara Maxwell (NZL), welche ihren ersten Weltcupsieg feierte.
«So macht es Spass»
Alessandra Keller wurde ausgezeichnete Vierte und zeigte sich erneut positiv überrascht von ihrer Leistung: «Ich wusste nicht, was ich erwarten soll. Doch es scheint so, als hätte ich mich vom Short Track gut erholt. Mein Rennen habe ich bewusst eingeteilt und dieser Plan ist sehr gut aufgegangen. So macht es Spass, Rennen zu fahren.»
Starkes Finish von Forster
Für eine äusserst positive Überraschung sorgte auch Lars Forster. Der zweifache Europameister zeigte ein aufmerksames Rennen und hielt sich stets in einer grossen Verfolgergruppe auf, welche hinter den beiden überlegenen Fahrern Korretzky (FRA) und Blevins (USA) um den dritten Podestplatz kämpften. Mit einer beeindruckenden Schlussrunde holte sich Forster den ausgezeichneten vierte Platz.
Forster zog ein zufriedenstellendes Fazit: «Ich bin das ganze Rennen ruhig geblieben. Erst in den letzten drei Runden drehte ich auf. Schade, dass am Ende nur ganz wenig für den dritten Platz fehlte. Aber mit der Leistung bin ich sehr zufrieden.»
Flückiger und Albin sorgen für geschlossen starke Teamleistung
Mathias Flückiger fuhr lange Zeit konstant im Bereich des zwanzigsten Ranges. Doch im letzten Renndrittel konnte der Olympiazweite von Tokio aufdrehen und sich zurück in den Kampf um den dritten Platz melden. Für diesen Effort büsste Flückiger in der Schlussrunde ein wenig und klassierte sich auf dem 13. Rang.
Auch Vital Albin, gestartet auf Position 61, überzeugte und sorgte damit für eine geschlossene Teamleistung von Thömus maxon. Albin konnte sich mit starken Rundenzeiten stetig weiter nach vorne arbeiten und erreichte den zufriedenstellenden 24. Platz.
Am kommenden Freitag und Samstag, 11. und 12. April, findet der zweite Weltcup in Araxá statt.
Fotos: (c) Thoemus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Staron Photo
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