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Lexware Mountainbike Team - EM München: David List fährt sich aus deinem Tief

Bei den European Championships in München belegte David List den  13. Platz und ist erleichtert. Max Brandl beendet das Rennen zwei  Wochen nach seiner Corona-Infektion auf Platz 28, nachdem er die erste  Runde das Rennen vor heimischem Publikum anführte.
                                                       
„Wenn man seinen eigenen Atem nicht mehr  hört, dann ist das krass“, sagte David List im Ziel begeistert und beschreibt die Stimmung der vielen Tausend Zuschauer, die im Münchner  Olympiapark das Cross-Country-Rennen der Männer verfolgten und sich über die gesamte Strecke verteilt hatten. „Überall waren konstant Menschen  und ein hoher Lärmpegel. Das hat extrem Bock gemacht“, so der 22-jährige  Student. Sicherlich trug auch das Münchner Publikum dazu bei, dass List  nach seinem, wie er es nennt „Mid-Season-Durchhänger“ nun wieder an  seine Leistungen anknüpfen kann. Bereits nach dem Start fand er sich  gleich in den Top-20 wieder und konnte schnell in seinen Rennrhythmus finden.

Teamkollege Maximilian Brandl fand trotz seines Starts aus der dritten  Startreihe eine Lücke und setzte sich in der ersten von acht zu  fahrenden Runden an die Spitze des Feldes. Mit Nationalmannschaftskollege Luca Schwarzbauer fuhren die beiden Deutschen über den Olympiapark und brachten die Zuschauermengen schon zu Beginn  des Rennens zum Brodeln. Brandl konnte das Tempo nach der zweiten Runde  nicht länger mitgehen und musste reißen lassen. Währenddessen hatte  Olympiasieger Thomas Pidcock sich von seiner hinteren Startposition  schon auf den siebten Rang in der dritten Runde vorgearbeitet und Brandl  überholt. Der Brite kehrte nun nach der Tour de France wieder aufs  Mountainbike zurück. Pidcock attackierte in der vierten Runde – keiner der Konkurrenten machte Anstalten, das Tempo mitzugehen. Hinter Pidcock formierte sich eine große Verfolgergruppe, zu der auch  David List Kontakt hatte. Der fuhr seine konstanten Rundenzeiten, fand  sich auf Position 13 ein. „Kurz habe ich noch gedacht, dass da noch mehr  nach vorne gehen könnte, aber dann habe ich den Anschluss verpasst und  die Gruppe hat sich geteilt.“ Er zeigte sich sehr zufrieden mit seinem  Ergebnis. „Ich gehe gestärkt in die WM: Das Rennen heute zeigt mir, dass  ich es kann.“

Max Brandl war ebenfalls zufrieden. „Ich habe heute das schlechteste  deutsche Ergebnis eingefahren. Aber in Anbetracht des frisch operierten  Schlüsselbeins und meiner Corona-Infektion vor zwei Wochen kann ich  zufrieden sein. Ich habe meine Chance in der ersten Runde genutzt und  jetzt heißt es eben, auch wieder in die Spitzenleistungen an den Anstiegen zu kommen, dass ich an den Bergen weiter dranbleiben kann“, so  der Deutsche Meister. Da habe er seine schwächere Form am meisten  bemerkt. Vom Event waren beide Sportler begeistert. „Wenn hier nochmal  ein Weltcup oder eine Weltmeisterschaft stattfinden würde, wäre das der  Wahnsinn. Die Stimmung hier beim heimischen Publikum war einmalig“, so  Brandl.

Am Mittwoch beginnen bereits die Weltmeisterschaften im französischen  Les Gets mit dem Team Relay, wo aus jeder Altersklasse je eine Frau und  ein Mann an den Start gehen.

XCC Shorttrack    WM 26. August 17:45
XCO Männer Elite WM 28. August 15:15

Übertragen auf Redbull TV

Fotos: (c) Armin M. Küstenbrück / Merlin Muth EGO-Promotion

Weitere Informationen unter www.lexware-mountainbike-team.de

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