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Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Podestplatz und bestes Karriereresultat für Keller – Flückiger enttäuscht über dritten Rang                                                                                              
Vor 11'500 enthusiastischen  Zuschauerinnen und Zuschauern reüssiert das Thömus maxon Team auch am  Heimweltcup in Lenzerheide. Alessandra Keller fährt nach packendem Kampf  zum ersten Mal in ihrer Karriere bei der Elite in die Top drei. Im  Männerrennen kann Mathias Flückiger nach einer ganz starken Leistung  nicht gewinnen. Zusammen mit Nino Schurter kommt er kurz vor dem Ziel zu  Fall. Der gute dritte Platz ist ein kleiner Trost.

Alessandra Keller konnte sich das gesamte Rennen über in der  Spitzengruppe behaupten und zwischenzeitlich auch die Führung  übernehmen. Mit Lecomte (Fra) und Rissveds (Swe) hatte sie aber zwei äusserst starke Konkurrentinnen bei sich. Deren Tempoverschärfungen  musste sich Keller schlussendlich geschlagen geben. Dank des vorher  herausgefahrenen Vorsprunges kann sie sich aber den dritten  ausgezeichneten dritten Rang sichern. Damit ist Alessandra Keller nach  über drei Jahren gar die erste Schweizerin, welche ein Weltcup-Rennen  über die olympische Distanz auf dem Podest beendet.

Alessandra Keller überglücklich
«Es war eine geniale Stimmung hier in Lenzerheide und ich konnte die  Energie der Zuschauer voll aufsaugen. Ich bin überglücklich, meinen  ersten Podestplatz hier beim Heimrennen realisieren zu können und es  gibt mir Rückenwind für die weitere Saison», gab sie nach der  Zieldurchfahrt mit glänzenden Augen zu Protokoll. Es gewann Loana  Lecomte. Zweite wurde die schwedische Meisterin Jenny Rissveds. Im  Weltcupzwischenklassement konnte sich Alessandra Keller dank des  heutigen Topresultates auf den fünften Rang vorarbeiten.

Starkes Rennen endet mit Enttäuschung für Flückiger
Im Männerrennen lieferte Mathias Flückiger wiederum das bekannte  Feuerwerk. In einem packenden Rennen, welches von Führungswechseln und  Tempoverschärfungen gezeichnet ist, konnte er sich nach einer  verhaltenen Startrunde stets in den ersten Positionen behaupten. Das  Rennen entwickelte sich zu einem Vierkampf zwischen Nino Schurter, dem  Italiener Luca Braidot, Südafrikaner Alan Hatherly und Mathias  Flückiger. Auf der letzten Runde im letzten Waldstück – abseits der  Kameras – kam es zum Zusammenstoss zwischen Lokalmatador Nino Schurter  und Mathias Flückiger. Beide stürzten und Luca Braidot wurde zum grossen  Profiteur. Er gewinnt sein erstes Weltcuprennen gewinnen kann.   

«Das Rennen ist perfekt gelaufen bis zu diesem Rennunfall auf der  Schlussrunde. Ich habe eine Lücke gesehen und intuitiv gehandelt. Dass  es zum Sturz kam bedaure ich sehr, doch das gehört wohl einfach auch zum  Rennsport. Der dritte Rang ist aber sicherlich nicht das, was ich mir  erhofft habe.», sagte der enttäuschte Oberaargauer im Ziel.

Albin erneut sehr stark
Der Bündner, Vital Albin, fuhr an seinem Heimrennen wiederum ein sehr  solides Resultat ein. Mit seinem hervorragenden 13. Platz erreichte er  sein zweitbestes Weltcupresultat und  festigte seine Position in der  erweiterten Weltspitze. Kein guter Tag erwischte Luke Wiedmann, welcher  am Tag zuvor noch krank war und auch noch vom Defektpech heimgesucht  wurde.

Fotos: (c) Thoemus maxon Swiss Mountain Bike Racing - KIFCAT

Weitere Informationen unter www.rnracingteam.ch

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