Internationales Teilnehmerfeld beim 23. Black Forest ULTRA Bike Marathon
Der Black Forest ULTRA Bike Marathon lockte dieses Wochenende 3.250 Biker und 15.000 Zuschauer in das Dreisamtal und den Hochschwarzwald. Erstmals ging es auf der ULTRA Strecke um Weltranglistenpunkte. Die Nachwuchsbiker kamen am Samstag bei der Bambini Trophy sowie dem Schwarzwälder MTB Cup auf ihre Kosten.
Bereits zum 23. Mal stand das Dreisamtal und der Hochschwarzwald am Wochenende ganz im Zeichen des Mountainbikesports: Vom 14. - 16. Juli 2023 nahmen rund 3.250 Biker aus 35 Nationen die vier verschiedenen Rennstrecken quer durch den Südschwarzwald in Angriff. Bereits am Freitag, den 14. Juli startete das diesjährige Festival um 16 Uhr mit der Bikermesse, die das gesamte Wochenende lang geöffnet hatte und auf der sich alle Bike-Interessierten über Neuigkeiten rund um das Thema Mountainbike informieren konnten. Am Abend luden die beiden Bands „Dream Drivers“ und „Grundsolide“ zur Biker Party ins Sportstadion in Kirchzarten.
Weiter gings am Samstagmorgen für knapp 300 Nachwuchsbiker zwischen 6 und 14 Jahren, die beim Schwarzwälder MTB Cup im Hexenwald Trail Park an den Start gingen. Nachmittags durften alle Bambinis zwischen 2 und 6 Jahren auf ihrem Laufrad oder Fahrrad bei der Bambini Trophy ihre ersten Siegererfahrungen sammeln. Die Pasta-Party am Abend in der neuen Cateringarea lud die Bike-Begeisterten dazu ein, sich gut für den kommenden Tag zu stärken und die vielen Jubilare bei der Ehrung mit Thomas Zipfel zu bejubeln. Vor der Bikerparty mit DJ Tilemann gab es beim Fahrermeeting nochmals alle wesentlichen Informationen rund ums Rennen.
Am Sonntagmorgen waren insgesamt 2.820 Teilnehmer aus 35 Nationen auf den vier Strecken gemeldet: Die Königsdistanz, der ULTRA, wurde im Frühjahr vom Radsportweltverband UCI in den internationalen Rennkalender aufgenommen und mit dem Class 1 Status ausgezeichnet. „Das Fahrerfeld war so international wie nie zuvor“, verkündigte Britta Schreiber, Geschäftsführerin des Organisationsteams. Insgesamt gingen 644 Fahrerinnen und Fahrer um 7:30 Uhr an den Start des 118 Kilometer und 3.550 Höhenmeter langen Wettkampfs. Eine Dreiviertelstunde später starteten 1.212 Marathon-Fahrerinnen und -Fahrer den 71 Kilometer und 1.985 Höhenmeter langen Klassiker des Black Forest ULTRA Bike Marathon. In Hinterzarten fiel um 12:00 Uhr der Startschuss für die Fahrerinnen und Fahrer des 43 Kilometer und 1.050 Höhenmeter langen Short Tracks, den 591 Biker bestritten. Der letzte Start war um 12 Uhr in Todtnauberg. Dort gingen 373 Fahrerinnen und Fahrer auf die 54 Kilometer und 1230 Höhenmeter lange Strecke. Die Klassen U17 und U19 des Schwarzwälder MTB Cups starteten am Sonntag auf den Strecken Short und Speed Track.
Nach nur 4:29 Stunden konnte der Schweizer Casey South vom Torpado Factory Team die Distanz ULTRA für sich entscheiden und ließ auf der anspruchsvollsten Strecke des Black Forest ULTRA Bike Marathons über 118 Kilometer den Schweizer Konny Looser (Looser Racing) und Simon Stiebjahn (Singer Racing Team) hinter sich. Auch bei den Damen ging es beim ULTRA spannend zu: Vera Looser (5:29 h) vom Team Lapierre-Elysator erkämpfte sich den ersten Platz vor ihren Konkurrentinnen Bettina Janas (Team SPORTOGRAF.COM, 5:36 h) und Katazina Sosna (Torpado Factory Team, 5:47 h). Maximilian Brandl (LEXWARE MOUNTAINBIKE TEAM, 2:41 h) gewann bei den Herren den Marathon und Katharina Kurz (TEAM Love Cyprus, 3:16 h) bei den Frauen. Beim Speed Track waren Muriel Furrer (2:15 h) vom Team „VC Meilen/Bixs“ und David List (1:45 h) vom LEXWARE MOUNTAINBIKE TEAM erfolgreich und gewannen den Track. Die Kurzdistanz Short Track wurde von Nina Benz (1:43 h) vom LEXWARE MOUNTAINBIKE TEAM und Ben Schweizer (1:29 h) vom Stop&Go Marderabwehr MTB Team entschieden.
Knapp 15.000 begeisterte Zuschauer unterstützten mit Gänsehaut und strahlenden Gesichtern die Biker am Start, entlang der Strecken und im Ziel. Nicht zu heiße Temperaturen und leichte Bewölkung boten den Fahrern und Zuschauern optimales Biker-Wetter. Die rund 1.200 Helfer und Helferinnen aus zahlreichen Vereinen unterstützten die Biker am Start, den Verpflegungsstellen und im Stadion. „Darüber hinaus sind 12 Feuerwehren mit 300 Aktiven, 150 Bergwachtmitglieder, Polizei und viele Einsatzkräfte des DRK im Einsatz“, so Britta Schreiber. Erstmals übernahm die Bergwacht Schwarzwald dabei die Gesamtkoordination des Sicherheits- und Rettungskonzepts.
Weitere Informationen unter www.ultra-bike.de