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TREK FUTURE RACING - Zwei nationale Titel am Wochenende - Emilly Johnston holt sich den Titel in Kanada, Mario Bair holt sich das Jersey des Staatsmeisters zurück und Tamara Wiedmann fährt aufs Podium

Einmal  Kanada und zurück - hieß es für Emilly Johnston, denn die nationalen  Meisterschaften und das Trikot der Landesmeisterin standen auf dem  Programm. Am Montag ging es auf die Reise mit Zug – Auto – Flugzeug –  Auto, bis endlich nach mehr als 20 Stunden Reisezeit der Austragungsort  erreicht war.

„Ich  fühlte mich als ob mich ein Bus überfahren hätte“, so Emilly Johnston  nach der Ankunft. Doch als am Samstag das Rennen um das Trikot des  Landesmeisters startete, war Emilly topfit und auch der strömende Regen  konnte sie von ihrer Mission nicht abhalten.

Am  Ende siegte Emilly Johnston nach 1:15:38 Rennzeit bei Dauerregen mit  einem Vorsprung von 3:30 Minuten.  Nach einer kleinen Siegesfeier und  einer Portion Pommes „Canadian-Style“ machte sie sich umgehend wieder  auf den Rückweg nach Europa, denn in 2 Wochen startet die  Weltmeisterschaft im schottischen Glasgow.

Eine  kürze Anreise hatten Mario Bair und Tamara Wiedmann. Zum ersten Mal  wurde die österreichische Staatsmeisterschaft in Oberndorf in Tirol  ausgetragen. Bei den Damen dominierte Mona Mitterwallner das Rennen und  verteidigte ihre Titel.

Tamara Wiedmann fuhr aufs Podest und sicherte sich den 3. Platz. „Mein  Fokus gilt der WM und entsprechend haben wir auch das Training  abgestimmt. Ich bin mit meiner Form zufrieden und freue mich auf die  Strecke in Glasgow und die WM“, berichtet uns Tamara Wiedmann.

Bei den U23 Jungs wollte Mario Bair, den Titel wieder zurückholen und entsprechend motiviert ging er ins Rennen. „Im  ersten Anstieg schlugen 3 Fahrer vor mir ein extrem hohes Tempo an und  ich versuchte ihnen zu folgen. Ich konnte mich am Ende des Anstieges auf  P2 wiederfinden und war in der Lage, mich in der Abfahrt weitgehend gut  zu erholen und dann im Gegenanstieg gleich die Führung zu übernehmen.

Es  war physisch ein extrem harter Kurs und die Renndauer von 1:30h  (gleiche Distanz wie Elite) war für ein U23 Rennen sehr lang. Mir gelang  es dann Runde für Runde meinen Vorsprung auszubauen und mich auch auf  den 2. Platz, in der 1min vor uns startenden Elite, vor zu arbeiten. Bei  Einbruch der Dunkelheit, um ziemlich genau 20 Uhr, erreichte ich dann  mit dem U23 Titel das Ziel“ berichtet der Staatsmeister 2023 über den  Rennverlauf. „Natürlich  bin ich super happy und wir haben zum ersten Mal ein kanadisches  Meistertrikot im Team. Für Mario freue mich besonders, denn er fährt  eine grandiose Saison bisher. Das war für die Fahrer der letzte Test vor  der WM in Glasgow und bereits eine lange Saison. Wir merken, dass es  richtig war uns auf die Weltcups zu konzentrieren und weniger Rennen zu  fahren“, erzählt der Teamchef Bernd Reutemann.

Fotos: (c) Team Trek Future Racing / Armin M. Küstenbrück - EGO-Promotion / Christian Kohlhausen - Kohligrafie

Weitere Informationen unter www.trek-future-racing.com

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