Team TREK | VAUDE - Top Ergebnisse beim Weltcup - Hinter die Kulissen geschaut – Vertrauen
«Wir sind auf einem guten Weg und unsere Saison-Höhepunkte stehen mit den internationalen Wettbewerben noch bevor. Neben den super Platzierungen bin ich vor allem sehr glücklich, dass unsere Athleten immer mehr Vertrauen gewinnen und spüren, dass wir ein gemeinsames Ziel verfolgen – eine langfristige Entwicklung » so der Headcoach Sven Meyer.
Weltcup in Leogang
Der Weltcup in Leogang ist Heimweltcup für Mario Bair und Tamara Wiedmann und auch für Luisa Daubermann war es ein besonderer Nervenkitzel nach längerer Krankheitspause. Genau diese Luisa Daubermann überraschte nicht nur die Konkurrenz, sondern auch den Moderator. Dieser fragte sich zuerst, wer hier so stark fährt, bis er sich erinnerte, dass es die Vizeweltmeisterin der Juniorinnen aus dem Jahr 2020 ist. Am Ende überquerte Luisa Daubermann auf Platz 5 die Ziellinie und zeigte, dass mit ihr wieder zu rechnen ist.
«Trotz schlechter Startposition, hatte ich einen sehr guten Start und konnte bis in die Top fünf vorfahren. Dann konnte ich Runde für Runde mein eigenes Tempo fahren und somit diese Position halten. Ich bin überglücklich wieder zu spüren, dass ich auf dem richtigen Weg bin.» so die strahlende Luisa Daubermann. Tamara Wiedmann kam auf Platz 15 ins Ziel und fuhr ein überlegtes Rennen. Sie riskierte zu Beginn nicht zu viel, verfolgte ihre Renntaktik und wurde am Ende mit einer Top-Platzierung belohnt.
Mario Bair – der Lokalmatador wurde, ebenso wie Tamara Wiemann, vom heimischen Publikum lautstark angefeuert und konnte nach einem sehr beherzten Rennen auf Platz 9 gefeiert werden. «Der Start verlief für mich solide und ich konnte endlich einmal die Startrunde in den Top 20 beenden. Das war sicherlich für mich mehr als die halbe Miete. Dann habe ich aufwärts versucht, so viele Plätze wie möglich gut zu machen, bevor es wieder schmal wurde und das Rennen aufgrund der wenigen Überholmöglichkeiten eher taktisch, wodurch das Feld eng zusammenrückte. Das hieß, man durfte sich keinen Fehler erlauben und musste bis zur Ziellinie durchziehen, weil man sonst gleich durchgereicht wurde. Es ist für mich erstaunlich, wie viel Energie mir die Verletzung in den letzten Wochen gezogen hat.» so der österreichische Meister.
Björn Riley zeigte wieder einmal seine konstante Leistung und sein technisches Können auf der durch Dauerregen aufgeweichten Strecke und belegte Platz 13. Alex Miller erwischte leider einen «bad-leg-day», kämpfte sich trotzdem durch und beendete auf Platz 56 von 146 Startern den Weltcup.
„WATT für Dich" – in dieser Rubrik geben wir Einblicke in unsere Team-Kultur und was uns antreibt.Heute: Der Weg der ständigen Verbesserung - Neuem eine Chance geben – Vertrauen als Grundbasis Neuem eine Chance geben – Vertrauen als Grundbasis
Als Development-Team ist es unsere Aufgabe, junge Athleten bestmöglich zu entwickeln. In der Theorie kennt jeder das Ding mit der Komfortzone und dass Wachstum nur außerhalb dieser stattfindet. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass genau dieses Verlassen der Komfortzone mit noch anderen Gedanken einhergeht, als nur das «Überwinden des inneren Schweinehundes» Wer es schafft, Neuem eine Chance zu geben, hat die Möglichkeit sich besser zu entwickeln als die Mitbewerber. Dies bedeutet nicht, dass jede Veränderung auch eine Verbesserung darstellt. Die Verbesserung ist im ersten Schritt die Offenheit gegenüber dem Neuem. «Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.» sagte bereits Albert Einstein.
Damit Veränderungen eine Erfolgschance haben, bedarf es Vertrauen und die richtige Einstellung gegenüber neuen Situationen und Veränderungen, dann können auch kleine Veränderungen ihr volles Verbesserungspotenzial entfalten.
Bei Unsicherheit immer Fragen – spart Zeit – Energie und führt zu mehr Erfolgserlebnissen.
Fotos: (c) Team Trek Vaude / Christian Kohlhausen / Kohligrafie
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