UCI Mountain Bike World Series Saalfelden Leogang - Mountainbike „Super-Event“ in Saalfelden Leogang ist gestartet: Vorfreude bei Vali Höll ist groß
Zum ersten Mal in der Geschichte des Mountainbikesports werden die UCI-Weltcups für Cross-Country Olympic, Short Track, Downhill, Enduro und E-Enduro in Saalfelden Leogang zu einer einzigen Veranstaltung zusammengeführt. Zählt man alle Kategorien zusammen, finden ab heute in Leogang nicht weniger als 18 einzelne UCI Weltcup-Rennen statt.
Wenn Lokalmatadorin Vali Höll, Andreas Kolb, Rachel Atherton, Jordan Williams, Finn Iles und die beiden erfolgreichsten Enduro-Athlet:innen Jesse Melamed und Isabeau Courdurier gemeinsam bei einer Pressekonferenz auftreten, dann bedeutet das, dass die Weltpremiere des „Superevents“ der UCI Mountain Bike World Series gestartet ist. Den Beginn macht heute der UCI Enduro World Cup mit der vierten Runde der Serie, bei der die schnellsten Enduro- und E-Enduro-Fahrer:innen der Welt auf einer herausfordernden Strecke mit sechs bzw. zehn Etappen antreten. Am Freitag steht mit der Qualifikation für die Elite-Kategorien des UCI Downhill World Cups und den Elite-Rennen des UCI Mountain Bike Short Track World Cups ein weiterer ereignisreicher Renntag an.
Vali Höll brennt auf Heimweltcup
Der Samstag steht dann ganz im Zeichen des UCI Downhill World Cups – mit neuem Format. Seit diesem Jahr tritt die Elite nicht nur einmal, sondern gleich zweimal in Halbfinale und Finale an. Lokalmatadorin Vali Höll gefällt`s: „Ich finde das neue Format mega. Wir wussten ja schon vor der Saison, dass wir zwei Race Runs haben werden, deshalb habe ich auch anders, also viel mehr auf Ausdauer trainiert. Es gilt, Energie einzusparen und vielleicht auch ein bisschen zu taktieren. Ich werde versuchen, nicht alles an Energie gleich im ersten Run rauszuballern, sondern mir den Renntag gut einzuteilen“, erklärt Höll. Nach ihrem Sturz im Semifinale von Lenzerheide habe sie schon erlebt, wie herausfordernd es sein kann, den Fokus zu halten: „Es war eigentlich ganz cool, dass ich in Lenzerheide das Szenario schon mal erlebt habe. Ich weiß jetzt, wie es ist, wenn es nicht läuft im Semi. Man ist ein wenig gestresst, man weiß nicht was man tun soll und es tut einem alles weh. Da gilt es, sich neu zu fokussieren. Von daher war Rang vier letzte Woche gar nicht mal so schlecht.“
Vali Höll brennt auf Heimweltcup
Der Samstag steht dann ganz im Zeichen des UCI Downhill World Cups – mit neuem Format. Seit diesem Jahr tritt die Elite nicht nur einmal, sondern gleich zweimal in Halbfinale und Finale an. Lokalmatadorin Vali Höll gefällt`s: „Ich finde das neue Format mega. Wir wussten ja schon vor der Saison, dass wir zwei Race Runs haben werden, deshalb habe ich auch anders, also viel mehr auf Ausdauer trainiert. Es gilt, Energie einzusparen und vielleicht auch ein bisschen zu taktieren. Ich werde versuchen, nicht alles an Energie gleich im ersten Run rauszuballern, sondern mir den Renntag gut einzuteilen“, erklärt Höll. Nach ihrem Sturz im Semifinale von Lenzerheide habe sie schon erlebt, wie herausfordernd es sein kann, den Fokus zu halten: „Es war eigentlich ganz cool, dass ich in Lenzerheide das Szenario schon mal erlebt habe. Ich weiß jetzt, wie es ist, wenn es nicht läuft im Semi. Man ist ein wenig gestresst, man weiß nicht was man tun soll und es tut einem alles weh. Da gilt es, sich neu zu fokussieren. Von daher war Rang vier letzte Woche gar nicht mal so schlecht.“
Viel Neues gibt es auch in Sachen Strecke zu vermelden. Die Kurssetzung auf der Speedster präsentiert sich in diesem Jahr so schnell wie nie: „Es ist extrem schnell gesteckt. Ich finde es interessant, wie das neue Format auch die Kurssetzung beeinflusst. Es ist nicht mehr so technisch, alles wird schneller und es geht mehr geradeaus", so Höll.
Nach dem unglaublichen Comebacksieg der Britin Rachel Atherton letzte Woche in Lenzerheide ist man gespannt, wie sich die dreifache Leogang-Siegerin beim Comeback im Pinzgau fühlt und ob ihr Lokalmatadorin Vali Höll etwas entgegenzusetzen hat: „Für mich ist es ein Traum, dass Rachel und ich hier gemeinsam am Start stehen. Sie ist der Grund, warum ich mit dem Rennfahren begonnen habe.“
Andi Kolb will nach Sturz in Lenzerheide angreifen
Bei den Männern verblüffte der Brite Jordan Williams in Lenzerheide das Feld, als er in seinem ersten Rennen als Elitefahrer den Sieg errang. In Leogang bekommt er starke Konkurrenz durch seinen Teamkollegen und amtierenden UCI-Weltmeister Loïc Bruni - und durch Lokalmatador Andreas Kolb, der im vergangenen Jahr mit Rang fünf in Leogang überzeugen konnte. Vergangene Woche in Lenzerheide war Kolb ausgerechnet im Finale vom Sturz-Pech verfolgt: Als Schnellster der Qualifikation und nach Rang zwei im Seminfinale reichte es für den Steirer aufgrund eines Sturzes im Finale nur für Rang 30: „Ziel ist es, es hier in Leogang wieder besser zu machen. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf.“
Das Wochenende wird mit dem UCI Cross-Country Olympic World Cup der Elite am Sonntag abgerundet. Hier liegen die Hoffnungen aus österreichischer Sicht auf Laura Stigger, die in Leogang schon zweimal am Podest stand und Mona Mitterwallner, die sich in Leogang zur Junioren-Weltmeisterin krönte.
Kostenlos und bequem zum Mountainbike-Highlight
Rund um die Rennen präsentiert sich Saalfelden Leogang einmal mehr top organisiert. Die Anreise zum „Superevent“ ist einfach, bequem – und mit den Öffis kostenlos. Die Eintrittskarten sind automatisch als Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel im Bundesland Salzburg gültig (ausgenommen O-Buslinien und Autobuslinien in der Stadt Salzburg). Daneben gibt es zwei Shuttlelinien, ausgehend von Saalfelden und Hochfilzen, die die Fans im 30 Minuten-Takt direkt zum Eventgelände bringt.
Die Rennen des Wochenendes werden auf Eurosport.com, discovery+ und weltweit auf GCN+ zu sehen sein. Außerdem überträgt Red Bull TV das gesamte Wochenende live in Österreich und Deutschland.
Fotos: (c) Saalfelden - Leogang
Weitere Informationen unter www.mtb-weltcup.at