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Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Alessandra Keller triumphiert im Engelberger Schlamm

Teamleaderin Alessandra  Keller fuhr bei nasskalten Bedingungen bei ihrem Heimrennen in Engelberg  zu einem unangefochtenen Start-Ziel-Sieg. Lars Forster zeigte ebenfalls  eine starke Leistung, bis ihn ein Vorderraddefekt ausbremste und seine  Podestchancen zunichte machte.

Nach den anhaltenden Regenfällen der vergangenen Tage und Wochen  versprach die ÖKK Bike Revolution in Engelberg eine regelrechte  Schlammschlacht zu werden. Doch die anspruchsvollen Bedingungen schienen  Lokalmatadorin Alessandra Keller nicht zu beeindrucken. Im Gegenteil:  Sie setzte sich von Beginn an an die Spitze und überquerte die Ziellinie  in jeder Runde solo. Mit einem Vorsprung von zwei Minuten war sie nie  in Gefahr, ihre Position zu verlieren.

Eine wahre Schlammschlacht
Im Ziel zeigte sich Keller begeistert vom Heimpublikum und lobte das  lokale Organisationskomitee für die hervorragend präparierte Strecke.  „Ich bin auf gutem Weg in Richtung meiner nächsten Saisonziele. Die  kommende, rennfreie Zeit werde ich für einen soliden Trainingsblock  nutzen,“ erklärte sie. Mit Keller standen Seraina Leugger und Linda  Indergand (beide CH) auf dem Podest.

Forster von Defekt gebremst
Das Rennen der Herren war von spannenden Positionskämpfen geprägt.  Thömus maxon-Fahrer Lars Forster mischte stets an vorderster Front mit  und ließ Hoffnung aufkeimen, dass er zu einer seiner berühmten  Aufholjagden in der zweiten Rennhälfte ansetzen würde. Doch ein platter  Vorderreifen bremste seinen Run auf einen Spitzenplatz. Trotz schneller  Reparatur reichte es nicht mehr, um zur Spitzengruppe aufzuschließen.  Forster beendete das Rennen auf dem sechsten Rang. Auf dem Podest  standen schliesslich die Schweizer Guerrini, Schurter und Rüegg.

Positive Aussichten trotz Rückschlägen
Teamchef Ralph Näf zeigte sich nach dem Sieg der Teamleaderin zufrieden.  „Der Sieg von Alessandra überstrahlt alles. Aber auch der Rest des  Teams hat gut performed. Lars Forster war bis zu seinem Defekt vorne mit  dabei und Luke Wiedmann fuhr im U23-Rennen bis zu seinem Defekt  ebenfalls ein grossartiges Rennen. Auf seiner Aufholjagd ist er dann  leider gestürzt und musste das Rennen aufgeben. Auch die Tendenz bei  Vital Albin stimmt mich positiv. Jetzt freuen wir uns auf die rennfreie  Zeit, um für die kommenden Rennen in Hochform zu sein.“

Mathias Flückiger reiste krankheitsbedingt nicht nach Engelberg.

Fotos: (c) Thoemus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Staron Photo

Weitere Informationen unter www.rnracingteam.ch

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