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Erster Weltcupsieg für Trek Future Racing - Björn Riley holt sich im italienischen Val di Sole den ersten Weltcupsieg im Shorttrack - Emilly Johnston zum 5. Mal auf dem Podium

Die Freude war überwältigend, als Björn Riley beim Weltcup in Val di Sole im Shorttrack als Erster über die Ziellinie  fuhr und den ersten Weltcupsieg für Trek Future Racing sicherte. Es war  genau der Ort, an dem vor genau 2 Jahren Mona Mitterwallner den  Weltmeistertitel für das Team holte. Es war auch bereits das 8. Mal in diesem Jahr, dass ein Athlet von unserem Team auf dem Podium stand.

Emilly Johnston wurde als „Queen of Consistency“ beim Rennen angekündigt, denn seit April 2023 ist sie die Athletin mit der höchsten Konstanz im Rennzirkus. Und auch in Val di Sole bewies sie ihre Ausdauer und Stärke erneut.

„Es ist genau diese Konstanz, die den Unterschied macht und zeigt, dass wir mit unserem langfristigen Entwicklungskonzept auf dem richtigen Weg sind. Emilly und Björn kamen vor 2 Jahren zu uns – sie waren junge Athleten, in denen wir großes Potenzial sahen. Wir begannen, mit ihnen zu arbeiten und sagten: ‚Bleibt geduldig und vertraut uns … es wird sich lohnen.‘ Und genau das hat es. Darauf sind wir als Team unglaublich stolz“, so Sven Meyer, unser leidenschaftlicher Headcoach.

Dem ersten Weltcup-Triumph ging ein intensives, hart umkämpftes Rennen voraus, das erst in der letzten Runde entschieden wurde. Björn setzte im richtigen Moment zu einem mutigen Antritt an, unterstützt durch eine brillante Teamtaktik.

Tobias Lillelund, der sich ebenfalls in der Spitzengruppe befand und am Ende Platz 7 erreichte, positionierte sich optimal und sorgte dafür, dass die Lücke zu seinem Teamkollegen nicht sofort geschlossen werden konnte.

Beim Shorttrack Rennen der Damen zeigte  sich etwas früher, wer die Plätze auf dem Podium für sich beanspruchen  will, und am Ende war es die Weltcupführende Kia Böhm, die den Sprint  für sich entscheiden konnte. Emilly kam auf Position 3 ins Ziel und sicherte sich bereits zum 5. Mal einen Platz auf dem Podest.

Am Sonntag stand traditionell das nächste Rennen auf dem Programm. Bereits früh am Morgen ertönte der Startschuss bei nasskaltem Wetter und sehr schweren Bedingungen.  Die Strecke war durchnässt, der Matsch forderte Material und Fahrer  heraus, und die rutschigen Wurzeln und Steine waren furchteinflößend. Es  erforderte immense physische Kraft und mentale Stärke, und auch in diesem Rennen war Emilly wieder hervorragend positioniert. Doch ein kleiner Fahrfehler hatte große Folgen: Emilly musste auf Position 2 liegend zum Boxenstopp und der Traum vom Podium war leider vorbei. Am Ende erreichte Emilly Platz 8.

„Ich habe fast 2 Minuten durch einen technischen Defekt verloren und schaffte es trotzdem noch in die Top 10 – darauf bin ich stolz und freue mich auf die kommende Woche. Ich habe in den letzten 2 Jahren gelernt, dass gerade nach einem Defekt die mentale Stärke entscheidend ist“, sagte Emilly Johnston nach dem Rennen. Giuliana Salvini Morgen hatte Glück im Unglück und kugelte sich bei einem Sturz die Schulter aus.

Sehr erfreulich sind auch die Leistungen unserer Nachwuchstalente Lea und Natalia, die sich in beiden Rennen in den Top 20 platzieren konnten.

Beim abschließenden U23-Rennen der Jungs konnte sich Björn Riley erneut einen Platz auf dem Podium sichern und kam nur knapp hinter seinem Freund und früheren Teamkollegen Amos Riley auf Platz 2 ins Ziel.

„Zum ersten Mal in dieser Saison waren wir mit allen 8 Athleten am Start und ich bin überglücklich mit den Ergebnissen. Besonders stolz bin ich darauf, dass mein Team und unsere Partner unseren Weg der nachhaltigen Entwicklung mittragen. Die Gesundheit der Athleten und ihre langfristige Entwicklung sowie die Ausbildung der Sportler sind für mich der zentrale Inhalt“, sagte der stolze Teamchef Bernd Reutemann.

Fotos: (c) Team Trek Future Racing

Weitere Informationen unter www.trek-future-racing.com

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