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Team CENTURION VAUDE - Einmal durch Himmel und Hölle in 6 Tagen

Emotionaler  kann eine Rennsaison wohl nicht beginnen. Der offizielle Saisonstart  beim sehr stark besetzten UCI Worldseries Etappen Rennen in Andalusien  führte uns einmal durch Himmel und Hölle - und das in nur sechs Tagen.

Doch  nun der Reihe nach. Die guten News zuerst! Unser Team-Neuzugang Ben  Zwiehoff präsentierte sich Ende Februar bereits in bestechend guter  Form. Für seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung sammelte er sage und  schreibe 140 UCI Punkte für die Weltrangliste ein, welche ihm in diesem  so wichtigen olympischen Jahr dem ganz großen Traum - nämlich Tokio  2020 - einen wichtigen Schritt näher gebracht haben dürften.

"Danke,  danke, danke an alle! Das war heute eine absolute Bestätigung, dass  wirklich jeder aus der Truppe, in dieser Woche alles richtig gemacht  hat!" freut sich Ben über die starke Leistung in seinem neuen Team.
 
Dass  dieser tolle Erfolg keine reine Einzelleistung war, sondern einmal mehr  auf den starken CENTURION VAUDE Team Spirit zurück zu führen war, zeigt  vor allem der Blick auf die ersten Renntage. Viel Defektpech zu Beginn  des Etappenrennens machte den Einstieg in einen reibungslosen Rennablauf  nicht gerade einfacher, doch alle Sportler wie auch unser Betreuerteam  bewies jeden Tag viel Moral und Motivation. Eine ganz besondere Geste  kam auch von Daniel Geismayr, der seine eigenen Ambitionen zugunsten von  Ben's Gesamterfolg zurück stellte und ihm bei einem Plattfuß kurzerhand  sein Hinterrad zur Verfügung stellte. Für ihn reichte es am Ende der  sechs Renntage immer noch zu einem sehr guten sechsten Platz und unser  Young Gun Vinzent Dorn, der sich von Tag zu Tag in einer immer stärkeren  Verfassung präsentierte finishte am Ende auf Rang 17. Ein absolut  starkes Ergebnis für einen so jungen Fahrer bei einem international gut  besetzten Etappenrennen.
 

Doch  leider gab es währen dieser Tage in Andalusien nicht nur gute  Nachrichten aus dem CENTURION VAUDE Fahrerlager zu berichten. Mit fünf  Fahrern waren wir an den Start gegangen, mit nur dreien ins Ziel  gekommen. Stephanie Dohrn und Jochen Käß waren beide in schwere Stürze verwickelt und brachen sich dabei das Schlüsselbein.  Stephanie lag bis zur fünften Etappe prima im Rennen, etwa um Rang zehn  in der Gesamtwertung. Jochen, der zwei Tage zuvor kurz vor der  Zieleinfahrt stürzte, war ebenfalls aussichtsreich dabei. "An Tragik  kaum zu überbieten, so viel Pech auf einmal kann man eigentlich gar  nicht haben", so Teamchef Richard Dämpfle über das Ausscheiden der  beiden.

Sowohl  Stephanie wie auch Jochen befinden sich schon in professioneller  Behandlung. Jochen wird dabei wieder vom Team Doc Martin Volz und dem  Team der Sportklinik Ravensburg betreut, Stephanie wird nahe ihrer  Heimat ebenfalls über das Netzwerk von Martin Volz durch die Sportklinik  Köln versorgt. Gute Besserung!

Fotos: Andalucia Bike Race und privat

Weitere Informationen unter www.team-centurion-vaude.de

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