Stromer tritt der „Coalition for Cyclist Safety“ bei, um die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen
Die Zahl der tödlichen Fahrradunfälle nimmt zu. Führende Unternehmen aus der Automobil-, Fahrrad- und Technologiebranche haben sich zu einer neuen Koalition zusammengeschlossen, die sich dafür einsetzt, mittels der neuen C-V2X-Technologie eine sicherere Umgebung für alle Verkehrsteilnehmer einschließlich Fußgängern und Radfahrern zu schaffen.
Stromer, der Markt- und Innovationsführer im Bereich der E‑Bikes der Klasse 3, ist stolz darauf, der neuen „Coalition for Cyclist Safety (C4CS)“ beizutreten, die sich für mehr Sicherheit auf nordamerikanischen Straßen einsetzt.
Ob in der Freizeit oder für Fahrten von A nach B, Radfahren bietet viele ökologische, wirtschaftliche und gesundheitliche Vorteile, was zum Teil seine stetig wachsende Beliebtheit erklärt. Viele Menschen nutzen heute schon das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel. Die zunehmende Beliebtheit des Radfahrens geht jedoch auch mit einem Anstieg der Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle einher, an denen Radfahrer beteiligt sind, wobei diese schneller steigt als die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle insgesamt (44 % Fahrräder gegenüber 17 % insgesamt).
Laut einem Bericht der National Highway Traffic Safety Administration von 2022 stieg die Zahl der tödlichen Unfälle mit Radfahrern und anderen Zweirädern zwischen 2011 und 2020 um 38 % von 682 auf 938. Noch nie war es so wichtig wie heute, dass sich Rad- und Autofahrer die Straßen sicherer teilen.
„Die Sicherheit unserer Stromer Fahrer hat oberste Priorität, da sie jeden Tag durchschnittlich 30 km im öffentlichen Straßenverkehr zurücklegen. Unser Ziel ist dafür zu sorgen, dass sie nicht nur effizient, sondern auch sicher von A nach B kommen“, sagt Tomi Viiala, Co-CEO der myStromer AG. Deshalb arbeiten wir schon seit längerem an der Entwicklung der V2X-Technologie. „Dies ist einer der Gründe, warum wir uns der „Coalition for Cyclist Safety“ angeschlossen haben, um gemeinsam mit der Automobilindustrie einen höheren Sicherheitsstandard für Radfahrer zu erreichen.“
Das US-Verkehrsministerium (USDOT) ist bestrebt, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten auf den Straßen des Landes auf die einzig akzeptable Zahl zu reduzieren – nämlich Null. Ein leistungsfähiges Instrument, um dieses ehrgeizige und langfristige Ziel zu erreichen, ist die Vehicle-to-Everything-Technologie (V2X), eine Form der Kommunikationstechnologie, die bereits im gesamten Automobilsektor eingesetzt wird. Der landesweite V2X-Entwicklungsplan beinhaltet einen Aufruf zum Handeln an alle Beteiligten, einschließlich des US-Verkehrsministeriums, der öffentlichen Stellen und der Privatwirtschaft.
Branchenübergreifende Koordinierung
Sicherheit im Straßenverkehr kann nicht von einem Unternehmen allein erreicht werden, sondern erfordert die Zusammenarbeit der Automobil-, der Fahrrad- und der Technologiebranche sowie von politischen Entscheidungsträgern und Interessenverbänden, die alle ein Ziel verfolgen. Ursprünglich hatten diese Industriezweige wenig oder keine gemeinsamen Berührungspunkte. Die „Coalition for Cyclist Safety“ bietet nun eine Plattform für die Verständigung über Empfehlungen, die Zusammenarbeit, die Harmonisierung und den gegenseitigen Austausch. Die Koalition ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung eines umfassenden Ökosystems für die V2X-Kommunikation zur Verbesserung der Sicherheit von Radfahrern.
Zu den zahlreichen Partnern gehören:
Automobilindustrie: Audi, Cariad (Volkswagen)
Fahrradbranche: Accell Group, AT-Zweirad, Bosch, BMC, Gazelle, Shimano, Stromer, Trek
V2X-Technologie: Autotalks, Commsignia, Qualcomm Technologies, Inc. und Spoke Safety
Telekommunikation: Deutsche Telekom, TELUS
Leben retten dank Konnektivität
Die C-V2X-Technologie kann Leben retten, da sie es Fahrzeugen ermöglicht, untereinander, mit der straßenseitigen Infrastruktur und mit anderen Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Radfahrern zu kommunizieren. Dies geschieht über einen V2X-Chipsatz, einen Software-Stack sowie eine Onboard-Unit im Fahrzeug, die dann über ein Mobilfunknetz oder direkt mit dem entsprechenden System am Fahrrad verbunden wird. Dadurch kann das Auto ein Fahrrad, das ebenfalls mit dieser Technologie ausgestattet ist, digital „erkennen“ und rechtzeitig eine Sicherheitswarnung oder andere Maßnahmen zur Vermeidung eines Zusammenstoßes auslösen.
Mithilfe der C-V2X-Technologie wird es möglich sein, die Zahl der verletzten Radfahrer bei Verkehrsunfällen auf den Straßen der USA von mehr als 130.000 jährlich (nach Angaben der U.S. Centers for Disease Control) deutlich zu verringern.
„Als Premiumhersteller sind wir verpflichtet, neue sicherheitsrelevante Entwicklungen zu fördern und unverzüglich in unsere Plattform zu integrieren. Wir sind außerdem in der Lage, neue Technologien schnell und einfach in unsere Bikes zu integrieren, da wir als einer der wenigen Hersteller Elektronik und Mechanik komplett im eigenen Haus entwickeln und herstellen“, sagt Stromer Co-CEO Karl Ludwig Kley.
Die Koalition wird mit dieser Initiative in den Vereinigten Staaten und Kanada beginnen, mit dem Ziel, sie auf Europa und andere Regionen der Welt auszuweiten.
(c) Stromer Bike
Weitere Informationen unter www.stromerbike.com
Über die myStromer AG
Die myStromer AG entwickelt und vermarktet weltweit innovative Elektrobikes. Die Stärke des Unternehmens liegt in der Entwicklung von Fahrradtechnik, elektrischen Komponenten, Software und deren Systemintegration. Durch unablässiges Streben nach höchster Qualität und innovativen Technologien sowie die kontinuierliche Verbesserung der Design-Standards entsteht ein völlig neues, einzigartiges Fahrerlebnis. Die Bikes von Stromer bieten so die ideale Lösung für die Herausforderungen des täglichen Pendelverkehrs im urbanen Raum. Die Schweizer Marke wurde 2009 gegründet. Im März 2013 bezog die myStromer AG ihren Hauptsitz in Oberwangen bei Bern. In Oberwangen befinden sich neben dem Management die Entwicklungsabteilung, die Montage, die Logistik, eine Serviceabteilung sowie ein Stromer Flagship-Store. Einen zweiten Standort zur Endmontage und Qualitätskontrolle für den europäischen Markt betreibt die myStromer AG in Riedstadt, Deutschland.