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VELOBerlin bringt Fahrradbotschaft: Radfahren ist für alle da

Mit dem Dreiklang aus Produktschau, Testival und Programm findet am 13. und 14. April das Fahrradfestival VELOBerlin am Flughafen Tempelhof statt. Das umfangreiche und vielfältige Talk-, Show- und Rennprogramm lädt Fahrradfans und -interessierte ein und hat dabei eine klare Botschaft: Radfahren ist für alle da!

Das VELO-Motto „Radfahren für alle“ wird in diesem Jahr zur feierlichen Eröffnung des Festivals erstmalig durch ein Trio aus gleich zwei Botschafterinnen und einem Botschafter verkündet. Mit ihren ganz persönlichen Hintergründen im Radsport, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft verfolgen sie unterschiedliche Herangehensweisen, um mehr Menschen für das Fahrrad zu begeistern. fairnamic-Geschäftsführer und VELOBerlin-Veranstalter Stefan Reisinger zeigt sich begeistert: „Wir freuen uns sehr, so viele unterschiedliche Prominente für unser Festivalprogramm gewonnen zu haben. So schaffen wir in verschiedensten Zielgruppen Aufmerksamkeit für unser Motto Radfahren für alle“.

Kristina Vogel: Fahrrad ist Freiheit
Kristina Vogel gilt mit 17 Weltmeistertiteln und zwei Olympiasiegen als die erfolgreichste Bahnradsportlerin der Welt. Bei einem Trainingsunfall im Juni 2018 erlitt sie eine Querschnittlähmung. Seitdem ist sie als Trainerin bei der Spitzensportfördergruppe der Bundespolizei tätig, arbeitet als Kommunalpolitikerin, Autorin, hält Vorträge und versucht vor allem, über Social Media Aufklärung zu betreiben:  „Für mich bedeutet Radfahren Freiheit. Es erweitert deinen Umkreis mehr, als es beispielsweise mit Joggen möglich ist. Die Jahre als Leistungssportlerin waren die wohl schönsten meines Lebens. Ich konnte die Welt sehen, habe Freunde von überall her und die eine oder andere Medaille sieht auch recht gut zuhause aus.“, beschreibt Kristina Vogel ihre Liebe zum Rad.

Katja Diehl: Mehr Sicherheit für Rad- und Fußverkehr
Katja Diehls Hafen ist Hamburg. Unterwegs ist die Spiegel-Bestseller-Autorin und Aktivistin in Deutschland und ganz Europa mit den Schwerpunkten auf Mobilität der Zukunft, Neue Arbeit und Diversität. Im Vordergrund stehen für sie die umfassende Herausforderung einer Verhaltensänderung und die Beteiligung der Menschen, um eine sinnvolle Änderung zu erreichen. So beschreibt Katja Diehl ihre Motivation für das Rad einzustehen selbst: „Es gibt sehr viele Menschen, die gerne Fahrrad fahren würden, sich dabei jedoch nicht sicher genug fühlen. Ich setze mich dafür ein, dass die Straßen sicherer werden, PKW-Platz wegzunehmen und ihn zu Gunsten von Fuß- und Radwegen umzuwidmen.“

Christian Rudolph: Radfahren ist Teilhabe
Professor Christian Rudolph leitet seit 2021 die Stiftungsprofessur „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“ des deutschen Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) an der Technischen Hochschule Wildau. Er forscht und bildet aus zu den Schwerpunkten Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit und Logistik für die Mobilität von morgen. „Ich liebe das Fahrradfahren, weil ich einfach jederzeit losfahren kann! Daneben ist es die sozial gerechteste, verträglichste und ressourcenschonendste Mobilität, die Teilhabe für Alle ermöglicht.“

Radfahren für Demokratie und Diversität
In Bühnentalks und -panels diskutieren im Rahmenprogramm der diesjährigen VELOBerlin Vertreterinnen und Vertreter aus Fahrradbranche, Politik und Zivilgesellschaft und Radfahrende, wie die Mobilität in der Stadt der Zukunft aussehen kann. Wie kann das Fahrrad als konkretes Vehikel dazu beitragen, dass die Gesellschaft näher zusammenrückt und sich dabei auch gegen antidemokratische und rechte Kräfte abgrenzt? In verschiedenen Podiumsdiskussionen wird diskutiert, wie Demokratie und Fahrrad miteinander verzahnt sind. Wie demokratisch ist das Fahrrad als Verkehrsmittel und wie können mehr Menschen – jeglichen Alters, Geschlechts und Herkunft – sicher und entspannt das Rad nutzen? Seit Jahren ein Fokus des Fahrradfestivals, beschäftigt sich das Empowerment Programm VELOWomen 2024 am Sonntagnachmittag mit den Schwerpunkten inklusives Produktdesign sowie Awareness bei Radrennen und -touren.

Prominente setzen sich für das Fahrrad ein
Neben dem Botschafts-Trio unterstützen viele weitere bedeutende Persönlichkeiten die VELOBerlin dabei, Menschen für das Radfahren zu begeistern. Ob KiKA-Moderator Julian „Checker Julian“ Janssen bei der Auftaktveranstaltung der VCD Klimatour, Politikwissenschaftler, Autor und Social-Media-Aktivist Ingwar Perowanowitsch im „Modern Cyclist“-Talk, „Notes of Berlin“ Social-Media-Star Joab Nist, Ex-Rennradprofi und TV-Kommentator Jens Voigt, Weltrekordradlerin Monika Sattler, BMX- und Mountainbike-Profi und Bike-Yogi Timo Pritzel oder der ewige Geheimtipp im Deutschrap Megaloh: sie erklären auf der Bühne ihre ganz persönliche Liebe für‘s Fahrrad.

Key Facts zur Veranstaltung - VELOBerlin 2024. Das Fahrradfestival.

  • Datum: 13.-14. April 2024, 10.00-18.00 Uhr
  • Ort: Flughafen Tempelhof, Hangar 5 und Vorfeld
  • Eingänge: Eingang „Landseite“ am Hangar 5: Tempelhofer Damm 45, 12101 Berlin, U-Paradestr.
    Eingang “Luftseite”: über das Tempelhofer Feld
  • Fläche: gesamte Veranstaltung ca. 50.000 m²
  • Veranstalter: fairnamic GmbH/EUROBIKE
  • Organisation: Velokonzept GmbH, Berlin
  • Tickets: Tageskarte im Vorverkauf 10,00€, am Wochenende 12,00€, Festivalkarte im Vorverkauf 12,00€, am Wochenende 15,00€' , online auf www.veloberlin.com und Tageskasse vor Ort, Eintritt frei für Kinder bis einschließlich 14 Jahre und Begleitpersonen von Schwerbehinderten mit Merkzeichen B

Fotos: (c) VeloBerlin

Weitere Informationen auf www.veloberlin.com

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