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Weltcuperfolg für TREK | VAUDE  in Nove Mesto - Mona Mitterwallner kämpft  sich erneut zum Sieg

Mit  großem Kämpferherz sichert sich Mona Mitterwallner den 2. Wetcupsieg im  Schlamm von Nove Mesto – Alex Miller unter den Top 30. Eine  Woche nach dem Weltcup in Albstadt ist der Tross der weltbesten  Cross-Country-Teams in das tschechische Nove Mesto weiter gereist und  kämpfte dort nicht nur um Weltcup-Punkte, sondern auch um die begehrten  Startplätze für Olympia.
 
Nove Mesto ist dabei das letzte Rennen, an dem noch Nominierungsnormen  erreicht werden können. Auch für Karl Markt und Gregor Raggl im Trikot  des Teams TREK | VAUDE war es nochmals eine gute Chance, sich zu  präsentieren.

Bei strömendem Regen ging Alex Miller in der U-23-Kategorie an den Start  und konnte - in den für ihn ungewöhnlichen Bedingungen -  ein sehr  gutes Ergebnis erzielen. Im Feld unter 145 gestarteten Fahrern erreichte  er den 26. Platz.

„Mein Körper hat sich besser angefühlt als in Albstadt.  Ich bin zufrieden mit meiner Leistung - und das erst recht angesichts  der Bedingungen. Solch einen Matsch habe ich noch nie erlebt. Und: Durch  die lange Zeit ohne Rennen fehlt es mir noch etwas an Leistung“, bilanzierte Alex Miller.
 
Im 2. Rennen des Tages stand Mona Mitterwallner am Start, das erste Mal  im Weltcup-Leader-Trikot und somit in der ungewohnten Favoritenrolle.  Mit der Startnummer eins ging es für sie auf die 26 Kilometer lange  Renndistanz. Sechs Mal durchquerten die 70 Starterinnen aus 26 Ländern  den anspruchsvollen Parcours mit Rock-Garden, Sprüngen und steilen  Wurzelpassagen. Teilweise waren die Passagen so aufgeweicht und  rutschig, dass die steilen Aufstiege nur noch zu Fuß zu meistern waren.
 
Beim Start verlor Mona die Führungsposition, bog auf Position fünf in  die erste Runde ein und kämpfte sich durch die tiefe Strecke. Schon bald  hatte sie zur führenden Caroline Bohe (Dänemark) aufgeschlossen, doch  es gelang der 19-Jährigen nicht, sich abzusetzen. Strömender Regen,  eisige Kälte und äußerst schwierige Streckenbedingungen führten dazu,  dass lange Zeit ein Führungsquartett auf Sichtweite zusammenblieb.
 
Die Führung wechselte mehrmals zwischen Mona Mitterwallner und Caroline  Bohe hin und her - am Ende trennten die beiden nur zwei Sekunden und  Mona Mitterwallner feierte ihren 2. Weltcup-Erfolg innerhalb von sieben  Tagen. Mona Mittwallner siegte in einer Zeit von 1:25:21 Stunden. Auf  Platz drei folgte die ungarische Meisterin Kata Blanka Vas mit einem  Rückstand von 1:17 Minuten.
 
„Zweiter Weltcup, zweiter Sieg. Es war mehr als ‚zach’  und extrem kalt. Ich hab am Rad gezittert und ein kleiner Stopp -  aufgrund der Kombination aus Dreck und Schaltung - haben den Tag nicht  einfacher gemacht. Ich bin wirklich froh, stolz und dankbar, dass ich  bei diesen unvorhersehbaren Bedingungen einen weiteren Sieg einfahren  konnte und somit das Worldcup-Leader Jersey behalten darf“, kommentierte die nun zweifache Worldcup-Siegerin.
 
Und weiter: „Es war auf jeden Fall ein harter Tag,  ‚Schlamm-Königin’ Caroline Bohe und Cyclocross-Expertin Vas Kata Blanka  lieben den Schlamm und haben für einen spannenden Tag gesorgt.  Gratulation an beide. Ich habe mir natürlich Druck gemacht und wollte  der Nummer eins und dem Leader-Jersey alle Ehre machen. Umso glücklicher  bin ich, wieder ganz oben stehen zu dürfen.“

„Das war mehr Nervenkitzel, als ich es mir wünsche. Am  Ende hatten wir das Glück auf unserer Seite und konnten den 2.  Weltcupsieg erzielen. Besonders freut es mich auch, dass Alex Miller von  Woche zu Woche stärker wird“, erklärt Teamchef Bernd.
 
Und weiter: „Es war eine Schlammschlacht und ich  empfinde großen Respekt an alle Athleten, die sich an diesem Wochenende  bei widrigen Bedingungen spannende Wettkämpfe geliefert haben. Auch für  die Technik war es eine große Herausforderung - nach nur 26 Kilometern  Rennstrecke waren die Bremsbeläge und Scheiben durch den Sand und Dreck  am Ende und in jeder noch so kleinen Ritze steckte der Schlamm.“

Stark gekämpft, jedoch etwas Pech bei den Männern.
Bei  den Herren verlief das Wochenende leider nicht ganz so erfolgreich.  Sascha Weber der Marathonspezialist konnte das Rennen nach einem Sturz  nicht fortsetzen, Gregor Raggl und Charly Markt kämpften sich durch das  schwere Gelände und beendeten den  Weltcup auf Platz 55 bzw. 46.

„Nicht das, was wir uns vorgenommen hatten – wir hatten  gehofft uns  nochmals für Olympia empfehlen zu können, doch dies war  uns heute trotz aller Anstrengungen nicht gelungen“, berichten die beiden Athleten.

Fotos: (c) Team Trek Vaude Armin M. Küstenbrück - Ralf Schäuble / Merlin Muth / Niklas Hattmann / EGO-Promotion

Weitere Informationen unter www.trek-vaude.com

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