Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Beeindruckender Weltcupsieg von Alessandra Keller
Alessandra Keller vom Team Thömus maxon hat den XCC-Weltcup im tschechischen Nové Město na Moravě für sich entschieden. Für die 28-jährige Nidwaldnerin war es der fünfte Weltcupsieg in ihrer Karriere. Damit übernahm sie die Führung in der Disziplinengesamtwertung. Auch der U23-Fahrer Luke Wiedmann überzeugte: Dritter im Short Track, Vierter im XCO-Rennen. Der Auftakt zum Weltcupklassiker in Nové Město hätte nicht besser gelingen können. Nachdem Luke Wiedmann am Freitagabend im Short Track seine ausgezeichnete Form unter Beweis stellte und sich den dritten Platz holte, doppelte Alessandra Keller am Samstagmittag nach.Sieg nach erfolgreicher AttackeMit einer Attacke in der zweitletzten Runde konnte Keller eine Lücker herausfahren und zog danach ohne Wenn und Aber bis in Ziel durch. Keller verwies damit die amtierende Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot (Fra) und Haley Batten (USA) auf die weiteren Podestplätze.Alessandra Keller strahlte zufrieden im Ziel: «Ich hatte vorher die U23-Rennen geschaut und wusste, dass es sehr hektisch wird. Es war der Plan, in der zweitletzten Runde zu attackieren. Als ich die Lücke hatte, bin ich einfach ‘all out’ gefahren.» Keller ergänzte mit einem Lachen: «Es war eine harte letzte Runde, doch für diese Sieg hat es sich gelohnt.» Keller Sieg war der erste Weltcupsieg auf dem neuen Thömus Lightrider R3 Worldcup.Für Luke Wiedmann stand bereits am Samstagnachmittag das XCO-Rennen auf dem Programm. Der EM-Zweite bestätigte seine ausgezeichnete Verfassung und doppelte nach. Nach Platz 3 im XCC erreichte Wiedmann den 4. Rang im XCO. Ein äusserst erfolgreiches Weekend für den U23-Crack von Thömus maxon.Im Short Track der Männer erreichte Lars Forster den guten 13. Rang und startet damit morgen Sonntag aus der zweiten Reihe. Während Vital Albin sich nach einer Rennpause auf Platz 37 zurückmeldete, verzichtete Mathias Flückiger auf einen XCC-Start.Freispruch für Mathias FlückigerDas Team Thömus maxon ist zudem sehr erfreut, über den gestern Freitag kommunizierten Freispruch von Mathias Flückiger. Im Urteil der Disziplinarkammer von Swiss Olympic wird Flückiger nach langen 21 Monaten des Wartens von allen Vorwürfen der Verletzung von Anti-Doping-Bestimmungen wegen des Vorhandenseins von Zeranol in seiner Urinprobe vom 5. Juni 2022 entlastet.Thömus maxon unterstützt, dass Mathias Flückiger aktuelle keine Medientermine wahrnimmt und sich bis auf weiteres nicht öffentlich zum Freispruch äussern wird. Flückiger will sich aktuell auf seine sportlichen Ziele konzentrieren und den Fokus auf die Leistungen auf der Rennstrecke richten.
Fotos: (c) Thoemus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Staron Photo