Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Keller und Flückiger für die Olympischen Spiele selektioniert
Keller: «Stolz, wie ich mich in den letzten drei Jahren entwickelt habe»
Die Selektion von Alessandra Keller überraschte nicht. Die 28-jährige Nidwaldnerin ist die aktuelle Weltnummer 1, gewann 2022 beide Gesamtweltcupwertungen und ist seit drei Jahren die führende Schweizer Mountainbikerin. Dennoch bedeutete ihr die offizielle Bekanntgabe der Selektion extrem viel: «Mit der Selektion erreiche ich ein grosses Ziel von mir. Der Weg an die Olympischen Spiele war ein langer Prozess der Entwicklung zu einer Athletin, welche konstant zu den besten der Welt gehört. Es macht mich stolz, wie ich mich in den letzten drei Jahren entwickelt habe. Dankbar bin ich meinem Team und meinem nächsten Umfeld, welche immer an mich geglaubt und mich unterstützt haben. In Paris möchte ich mit der bestmöglichen Form am Start stehen und wenn möglich um eine Medaille kämpfen.»
Flückiger: «Nach den vergangenen 21 Monaten bedeutet dies sehr viel»
Mit einem beeindruckenden Comeback sicherte sich Mathias Flückiger im letzten Rennen seinen Platz im Schweizer Olympiateam. Darüber zeigt er sich am Morgen nach der Selektion überglücklich: «Aufgrund der riesigen Herausforderungen in den letzten 21 Monaten bedeutet mir die Selektion extrem viel. Mein Erfolgsrezept war, dass ich mich trotz der vielen Nebenschauplätze auf mich konzentrieren konnte. Ich habe viel Erfahrung und weiss, wie ich mich vorbereiten muss, um am Tag X in Bestform am Start zu stehen. Meine Zielsetzung für Paris wird ganz persönlich und nicht auf eine Rangierung ausgelegt sein. Dennoch ist klar: Eine Medaille ist mein Ziel. Ich will mich aber ganz auf mich konzentrieren und mein volles Potential ausschöpfen. Ich freue mich auf den Weg bis Paris. Das wird sehr spannend!»
Näf: «Alessandra und Math gehören zu den Medaillen-Kandidaten»
Für Teamchef Ralph Näf bedeutet die Doppelselektion von Keller und Flückiger ebenfalls sehr viel: «Seit eineinhalb Jahren ist Olympia ein Dauerthema. Dass wir die Hälfte des Schweizer Teams stellen können, macht mich stolz. Ich bin stolz, dass unser Plan aufgegangen ist. Stolz auf Alessandra, weil sie einen beeindruckenden Prozess seit der Nicht-Selektion für Tokio durchlaufen hat. Stolz, dass Math mit diesem enormen Druck umgehen konnte. Alessandra und Math werden in Paris zu den Medaillen-Kandidaten gehören. Wir freuen uns, zusammen die perfekte Vorbereitung in Angriff zu nehmen.»
Fotos: (c) Thoemus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Staron Photo
Weitere Informationen unter www.rnracingteam.ch