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SWISS CYCLOCROSS CUP - Premiere beim Cyclocross 1922 in Bulle

Am kommenden Sonntag kommt es beim dritten Lauf des Swiss  Cyclocross Cup zu einer Premiere. Erstmals findet in Bulle (FR) ein  internationales Radquer statt. Anlässlich des «Cyclocross 1922» feiert  der organisierende Verein, La Pédale Bulloise, das 100-jährige Bestehen!

Die Vorfreude im Greyezerland ist gross. «Wir freuen uns sehr, mit dem  «Cyclocross 1922» den 100-jährigen Geburtstag von La Pédale Bulloise auf  eine spezielle Art und Weise feiern zu können. Für den ganzen Verein  und besonders unseren Nachwuchs ist dies eine perfekte Art, das  Vereinsjubiläum aktiv zu zelebrieren», fasst OK-Präsident Alain Bard  zusammen.

Die Strecke als grosse Unbekannte
Spannende Wettkämpfe sind garantiert, zumal es für alle Teilnehmenden  eine Premiere ist. Niemand kennt die knapp drei Kilometer lange Strecke,  es sind keine Erfahrungswerte vorhanden. Dies sorgt für eine besondere  Spannung im Vorfeld. Alain Bard lässt dennoch ein wenig in die Karten  blicken: "Der Parcours in Bulle befindet sich beim Eingang zum Wald von  Bouleyres. Die Strecke führt hauptsächlich über Wiesen und Waldwege,  sogar über eine Finnenbahn und den neuen Pumptrack. Mit einer Länge von  2960 m und einem Höhenunterschied von 75 m pro Runde wird die Strecke  anspruchsvoll sein und einige interessante Abfahrten aufweisen."

Weil das Cyclocross 1922 zum neu lancierten Swiss Cyclocross Cup zählt,  garantiert es in zweierlei Hinsicht interessante Duelle und knappe  Entscheidungen. Es geht nicht nur um den Tagessieg sondern auch um eine  Weichenstellung im Gesamtklassement. Wer in Bulle gewinnt, kann sich  eine optimale Ausgangslage für die verbleibenden zwei Rennen in Hittnau  (13.11) und Meilen (2.1.2023) verschaffen.

Schneebeli als Leaderin ins Rennen
Bei den Frauen geht die Schweizerin Jacqueline Schneebeli (Hauptikon ZH)  als Leaderin an den Start. Sie gehört neben der Italienerin Sara  Cassasola und der Französin Marlène Petit zu den Topfavoritinnen auf den  Tagessieg. Gespannt darf man auch wieder auf die Leistungen der jungen  Schweizer U19-Frauen Muriel Furrer, Jana Glaus und Elodie Python, die  Gesamtzweite, sein.

Rouiller als Topfavorit
Bei den Herren wird voraussichtlich erneut ein neuer Leader gesucht,  denn die beiden bisherigen Leader Kevin Kuhn und Yorben Lauryssen (Bel)  stehen beide nicht auf der Startliste. Grosse Chancen werden dem  Lausanner Loris Rouiller eingeräumt. Der Romand war starker Vierter in  Mettmenstetten. Aufgrund eines Starts in Frankreich verzichtet Rouiller  vergangene Sonntag auf den zweiten Lauf des Swiss Cyclocross Cup in  Schneisingen. Dennoch könnte er mit einem Sieg oder einem Podestplatz  neu die Gesamtführung übernehmen.

Ein weiterer Schweizer zählt neben Rouiller zu den Mitfavoriten. Der  Walliser Gilles Mottiez zeigte bisher starke und konstante Leistungen in  dieser Saison. Mottiez, genauso wie der italienische Meister Gioele  Bertolini oder der französische Strassenprofi Edy Finé (Cofidis) könnten  die ärgsten Konkurrenten Rouillers um den Sieg sein.

Anmeldungen weiterhin möglich
Nachmeldungen sind online bis am Donnerstag möglich. Am Renntag kann man  sich vor Ort anmelden – bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start. Im  Gegensatz zu den anderen Läufen des Swiss Cyclocross Cup bekommen die  U19 Herren und die Amateure/Masters einen eigenen Start.  Kid-Cross-Rennen gibt es dafür keine.

Fotos: (c) Swiss Cyclo Cross

Weitere Informationen unter www.swiss-cyclocross.ch
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