Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Starker Flückiger in verrücktem Rennen auf Platz 4
Mathias Flückiger vom Schweizer Team Thömus maxon hat beim Cross-Country-Weltcup in Snowshoe (USA) eine starke Leistung gezeigt und den vierten Platz erreicht – nur gerade zehn Sekunden hinter dem Sieger Jordan Sarrou.
Zuerst sah es gar nicht danach aus, als ob Mathias Flückiger in Snowshoe, nach einem enttäuschenden Short Track, um den Sieg mitfahren würde. Flückiger lag nach der Startrunde nur gerade auf dem 22. Platz. Doch liess er sich nicht verunsichern, fand seinen Rhythmus und machte sich auf zur Aufholjagd.
Ein echter Krimi mit Spannung bis zum Schluss
Bei Rennhälfte setzte sich der Schweizer Meister in der äusserst grossen Spitzengruppe fest und hielt sich fortan meist in den ersten fünf Positionen auf. Als sich eine Vorentscheidung an der Spitze anbahnte, überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst hatte der Weltmeister Pidcock gleich zweimal einen Vorderraddefekt, dann erwischte es auch noch Lukas Schwarzbauer (De), welche zu diesem Zeitpunkt mit Sarrou (Fra) an der Spitze lag. Doch die Schweizer Guerrini, Schurter und Flückiger konnten nochmals zu Sarrou aufschliessen und genau diese vier machten den Sieg in der Schlussrunde des an Spannung kaum zu überbietenden Rennen unter sich aus. Dann unterlief Flückiger in einem technischen Uphillabschnitt einen Fehler und musste kurz vom Rad. Diese Lücke konnte der 35-Jährige nicht mehr schliessen und musste sich mit dem starken, aber doch undankbaren vierten Platz zufriedengeben.
Durchzogene Bilanz für den Rest des Teams
Im Rennen der Frauen konnte Alessandra Keller den eigenen Erwartungen nicht gerecht werden. Die Nidwaldnerin fühlte sich kraftlos. Dennoch kämpfe sich bravourös und erreichte den beachtlichen Rang 15. Bei den Männern zeigte Vital Albin eine sehr konstante Leistung. Am Ende belegte der Bündner den. 20. Rang. Weniger gut lief es Lars Forster, welcher in den letzte zwei Runden noch zurückfiel und sich auf dem 36. Rang klassierte. Auch U23-Fahrer Luke Wiedmann konnte nicht ganz vorne mitmischen und beendete den zweitletzten Weltcup der Saison auf dem 22. Rang.
Fotos: (c) Thoemus maxon Swiss Mountain Bike Racing
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