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Swiss Cyclocross Cup #2 - Schneisingen - Augen auf die Zukunftshoffnung und den Lokalmatador

Wenn am Sonntag das  AlperoseQuer von Schneisingen stattfindet, dann stehen zwei Fahrer ganz  besonders im Fokus. Nachwuchshoffnung Dario Lillo, als grosser Favorit,  und Lokalmatador Silvan Dillier. Während Lillo nach dem Sieg und der  Führung in der Gesamtwertung des Swiss Cyclocross Cup strebt, freut sich  Dillier vor allem auf den Auftritt vor seinem Heimpublikum.

Der VC Schneisingen führt in diesem Jahr bereits seinen dritten  Veloanlass durch. Nach dem Eierlesen von Ende April und der Startetappe  des GP Rüebliland vom Freitag, den 6. September, findet am Sonntag mit  dem zum fünften Male durchgeführten «AlperoseQuer» ein weiterer  Grossanlass statt. Die fünfte Austragung des Schneisinger Radquers ist  gleichzeitig der zweite Lauf des Swiss Cyclocross Cup.

U23-Meister in der Favoritenrolle
In der Hauptprüfung der Elite-Fahrer gilt die Favoritenrolle ganz klar  dem U23-Landesmeister Dario Lillo. An Schneisingen hat Lillo gute  Erinnerungen. Er gewann vor vier Jahren das Rennen der Junioren und  Amateure und wurde vor Jahresfrist im Hauptrennen Dritter. Nun führt  Lillo das Fahrerfeld an und ist nach seinem zweiten Platz in Steinmaur  vor Wochenfrist, klar der Favorit auf den Tagessieg und die Übernahme  der Gesamtwertung im Swiss Cyclocross Cup.  

Der 22-jährige Lillo ist denn auch zuversichtlich: «Die MTB-Saison  konnte ich gut beenden und der Start in die CX-Saison ist geglückt. In  Steinmaur sass ich zwar das erste Mal auf dem Quervelo. Trotzdem fühlte  ich mich gut und freue mich auf den kommenden Sonntag. Ich will einfach  ein gutes Rennen fahren und dann sehen wir, was in der Gesamtwertung des  Swiss Cyclocross Cup passiert.»

Dillier: «Profitiere auf der Strasse vom Radquer»
Der ehemalige deutsche Meister Marcel Meisen und die aufstrebenden  Schweizer Lars Sommer und Nicolas Halter könnten Lillo den Sieg am  ehesten streitig machen. Mit dem arrivierten Strassenprofi Silvan  Dillier ist der Lokalmatador auch dieses Jahr wieder am Start. Dillier,  dessen Vater Karl OK-Präsident ist, setzte in den letzten Jahren  vermehrt im Herbst- und Winterhalbjahr auf Einsätze im Radquer: «Es ist  für mich eine super Abwechslung und ich profitiere auf der Strasse enorm  von der Technik, welche man im Cross lernt. Jedem Strassenfahrer würden  solche Einsätze guttun. Ich habe das Gefühl, dass man vor lauter Denken  an Wattzahlen teilweise vergisst, dass die Technik ein äusserst  wichtiger Erfolgsfaktor ist», erzählt Dillier von seiner Motivation für  Radquerrennen.

Für Dillier ist sein Heimrennen eines der Highlights in seinem  Saisonkalender: «Ich freue mich sehr, vor dem Heimpublikum, vor Freuden,  Familie und Bekannten antreten zu können. Hoffentlich gibt es eine  super Stimmung und ein paar spannende Duelle auf der Strecke.»
 
Brandau nun die Gejagte
Bei den Frauen ist die Deutsche Elisabeth Brandau in der Favoritenrolle.  Die zweifache Mutter hat vor Wochenfrist nach einem verhaltenen Start  in Steinmaur gewonnen. Sie wird die Leaderposition im «Swiss Cyclocross  Cup», die Brandau seit Steinmaur innehat, dank ihrer Routine und  Erfahrung zu verteidigen wissen.

Los geht es nämlich um 9 Uhr mit dem Rennen der Amateure und Masters  sowie mit dem «Cross für Alle». Die Juniorinnen und Junioren haben kurz  vor der Mittagszeit ihre Rennen, bevor ab 13 Uhr die Kinder in vier  Alterskategorien zum Einsatz kommen. Abgeschlossen wird der Renntag um  13.45 Uhr mit dem Rennen der Frauen Elite und um 15 Uhr mit der  Hauptprüfung der Elite-Fahrer. Bisher stehen bereits 250 Fahrerinnen und  Fahrer auf der Startliste. Nachmeldungen sind bis jeweils eine Stunde  vor dem Start möglich.


Fotos: (c) Swiss Cyclo Cross / Jann Fretz

Weitere Informationen unter www.swiss-cyclocross.ch
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