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Swiss Cyclocross Cup #3 - Mettmenstetten - Schwingen Brandau und Lillo auch in Mettmenstetten oben aus?

Die IG Radquer Mettmenstetten  führt am kommenden Sonntag, den 27. Oktober, den dritten Lauf des Swiss  Cyclocross Cups durch. Bei der bereits neunten Austragung des Radquers  in Mettmenstetten sind die beiden Führenden in der Gesamtwertung,  Elisabeth Brandau (De) und Dario Lillo, zu favorisieren.  

Das Hauptinteresse bei der neunten Austragung des Cross-Rennens von  Mettmenstetten gilt den beiden Hauptrennen. Bei den Frauen ist die  deutsche Meisterin Elisabeth Brandau die klare Favoritin. Mit den beiden  Siegen in Steinmaur und Schneisingen führt die ehemalige WM-Fünfte die  Gesamtwertung mit dem Punktemaximum an. Am Sonntag könnte es erneut zum  Generationenduell mit der erst 18-jährigen Französin Célia Gery kommen,  welche in Steinmaur als Zweite überzeugt hat.

Brandau interessiert sich nicht für die Konkurrenz
Ob der Konkurrenz macht sich Leaderin Brandau keinen Kopf: «Ich schaue  nie auf die Startlisten, sondern stelle mich an die Startlinie und fahre  mein Rennen. Dabei will ich meine beste Leistung abrufen. Wenn ich es  wieder aufs Podest schaffe, dann wäre das toll. Ausschlaggebend ist,  dass ich es geniesse, Rennen zu bestreiten», so die zweifache  Saisonsiegerin.

Die Konkurrenz in Mettmenstetten wird auch aus Schweizer Sicht nochmals  verstärkt. Rebekka Estermann, die Zweite der Schweizer Meisterschaften,  startet am Sonntag in die Radquersaison. Zusammen mit der Freiburgerin  Léa Stern und der Zürcherin Lara Krähemann ergibt das ein ambitioniertes  Schweizer Frauentrio im Kampf um die Spitzenplätze.

Lillo bisher sehr überzeugend
Der grosse Favorit bei den Männern ist der Sieger von Scheisingen, Dario  Lillo. Der Eschenbacher bewies seine ausgezeichnete Form, welche er  direkt aus dem MTB-Weltcup mitnahm, bereits in Steinmaur als Zweiter.  Nun führt er die Gesamtwertung an und hat einen grossen Vorsprung von 54  Punkten auf den Walliser Gilles Mottiez. Mottiez und der junge Nicolas  Halter sind es denn auch, die gegen die ausländische Konkurrenz aus  Frankreich, Deutschland, Belgien und Holland erneut um einen Podestplatz  kämpfen wollen.

Der Verein «IG Radquer Mettmenstetten», mit dem unermüdlichen Andreas  Fuhrer an der Spitze, bietet mit der bewährten, ausserhalb von  Mettmenstetten, Richtung Knonau gelegenen Strecke, alles, was ein  Radquerrennen ausmacht. Rennbetrieb herrscht während des ganzen  Sonntags. Los geht es um 9 Uhr mit dem Rennen der Amateure/Masters und  der Kategorie Cross für alle. Bereits über 320 Fahrerinnen und Fahrer  sind gemeldet.

Neues Datum wegen der Strassen-WM
Fand das Rennen von Mettmenstetten in den letzten Jahren jeweils Ende  September statt, wird es diesmal wegen der in Zürich stattgefundenen  Strassenweltmeisterschaften einen Monat später, eben am 27. Oktober,  ausgetragen. Bis um 15 Uhr die Elite-Fahrer starten, stehen noch  zahlreiche weitere Rennen für Lizenzfahrer und für die Kinder auf dem  Programm. «Für alle Rennen kann man sich bis eine Stunde vor dem Start  für die Teilnahme melden und eine Startnummer lösen», sagt Andreas  Fuhrer. Vor allem die Teilnahme an den Kinderrennen, zu denen ab 13 Uhr  gestartet wird, wird möglichst unkompliziert gehalten. Andreas Fuhrer  ist überzeugt, dass der nächste Sonntag zu einem grossen Radsportfest  wird: «Wir haben in allen Kategorien grosse Teilnehmerfelder. Das wird  eine schöne Kulisse abgeben».

Fotos: (c) Swiss Cyclo Cross

Weitere Informationen unter www.swiss-cyclocross.ch
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