HERO UCI MARATHON WORLD CUP 2025: Die Ergebnisse der ersten Auflage
Für die Protagonisten dieser ersten Auflage des HERO UCI Marathon World Cups mit all seinen Starts, Zieleinläufen, unerwarteten Momenten und Überraschungen war es Rennen für Rennen ein enorm spannender Kampf um den Titelgewinn. Spannend war es aber auch für die über 100 Millionen Kommunikationskontakte, die die Rennserie erzeugt hat.
Noch ist das Echo der 2025er-Auflage des HERO UCI Marathon World Cup nicht verhallt, da rückt bereits die zweite Auflage der Rennserie unter der Ägide des HERO ins Rampenlicht, die mit dem Wettkampf im spanischen Calpe im Februar 2026 eingeläutet wird. Doch bevor wir vom nächsten Jahr sprechen, gilt es erst einmal Rückschau zu halten auf die letzten spannenden Monate, die mit dem letzten Weltcup-Rennen in Girona Mitte September zu Ende gegangen sind, bei dem über die Gewinner des UCI Marathon World Cups entschieden wurde.
DIE PROTAGONISTEN
Die Attraktionen der Rennserie waren Anziehungspunkt für hochklassige Sportler und Teams aus 26 Ländern, die Zuschauern und Fans beste Leistungen im Mountainbike-Marathon zeigten. Insgesamt fuhren beim Weltcup 725 Mountainbiker mit – 591 Männer und 138 Frauen (hier sind auch Fahrer aus Nicht-UCI-Formationen mitgezählt). Außerdem gingen 8.500 Amateure und Amateurinnen aus 46 Ländern an den Start der fünf Rennen des HERO UCI Marathon World Cups. Die folgenden Namen entwickelten sich im Laufe der Rennen zu den großen Protagonisten des Weltcups:
In der Elite-Kategorie der Damen gehörte Rosa Van Doorn vom BUFF-MEGAMO Team zu den Fahrerinnen, auf denen besondere Aufmerksamkeit ruhte. Tatsächlich enttäuschte die Niederländerin die Erwartungen nicht und wurde zur ersten Gewinnerin des Weltcups in ihrer Kategorie. Sie gewann in Capoliveri, Andorra und Kirchzarten, wurde Zweite in Girona und wurde erst in den Dolomiten des HERO auf ihrem unaufhaltsamen Aufstieg in der Gesamtwertung gebremst – dieses Rennen beendete sie auf Platz acht. Ihre Herausfordererinnen auf dem Weg zum ersten Platz waren die Italienerin Sandra Mairhofer, Gewinnerin des HERO Südtirol Dolomites, die in der Gesamtwertung Platz zwei erreichte, sowie die Polin Paula Gorycka-Kurmann, deren Triumph beim La Tramun Sea Otter Europe ihr einen dritten Platz beim HERO UCI Marathon World Cup ermöglichte.
Noch enger war es bei den einzelnen Rennen und in der Gesamtwertung in der Elite-Kategorie der Herren, wo sich der Deutsche Andreas Seewald vom Team Singer KTM Racing schließlich definitiv das Weltcup-Siegertrikot überziehen durfte. Er hatte zuvor den HERO Südtirol Dolomites und den Black Forest ULTRA Bike Marathon im heimischen Deutschland für sich entscheiden können.
Die Konkurrenten, die seine Spitzenposition im Gesamtranking mehr als einmal in Gefahr brachten, waren Wout Alleman, Gewinner des Capoliveri Legend Cup, und Leo Paez, der bei Naturland Andorra siegte – Rennen, bei denen Seewald auf Platz sechs bzw. Platz zwei landete. Doch die Leistung, die der Deutsche während der gesamten Rennserie erbrachte, ermöglichten ihm schließlich den Gesamtsieg trotz des elften Platzes beim Rennen in Girona, wo die Strecke durch Regen besonders tückisch war.
Diese erste Marathon-Weltcup-Auflage hat mit Sicherheit gezeigt, wie dynamisch und überraschend die MTB-Marathon-Welt ist und wieviele Spitzensportler und -sportlerinnen dort zuhause sind. Diese haben nun mit dem HERO UCI Marathon World Cup einen neuen Ort gefunden, um sich weiter zu entwickeln und ehrgeizige Ziele in einem internationalen Umfeld zu erreichen. Die Internationalität zeigt sich allein schon beim Blick auf die ersten zehn Platzierten: Wir finden dort acht verschiedene Nationalitäten bei den Damen und sieben bei den Herren, während auf dem Siegerpodest sechs verschiedenen Fahnen präsent waren – internationaler geht es nicht.
„Diese erste Auflage hat das große Potenzial der Marathon-Kategorie bestätigt, das sich entwickelt, sobald ein hochklassig organisiertes Rennformat zur Verfügung steht”, kommentierte Gerhard Vanzi, Koordinator und Promoter der Rennserie. „Wir glauben, dass wir für das Jahr 2025 eine positive Bilanz ziehen dürfen, sowohl was die Teilnahme der Sportler und Sportlerinnen betrifft, als auch bezüglich des Vertrauens, das uns UCI, die Teams und die Partner aus der Branche entgegengebracht haben.”
Zuletzt, deshalb abe nicht weniger wichtig, gab es auch die Wettkämpfe in der Master-Kategorie. Hier dominierte bei den Herren der Spanier Alexandre Llado Diaz vor dem Italiener Andrea Borgogno, der knapp hinter dem Spanier Zweiter wurde. Bei den Damen ging der Titel an die polnische Fahrerin Kamila Gurzynska, gefolgt von der Britin Sophie Johnson.
EIN HERO FÜR ALLE
Das Interesse, das Sportler und Sportlerinnen der Profi- und Master-Kategorien, Unternehmen und Organisatoren, aber auch Fans und Neugierige am Weltcup gezeigt haben, ließ sich mit Händen greifen. Und das nicht nur entlang der Rennstrecken der fünf Wettkämpfe, sondern vor allem auch auf den verschiedenen Kommunikationskanälen. Von Fernsehensendern über Webseiten und traditionelle Printmedien bis hin zu Social-Media-Kanälen wuchs das Publikum der Weltcups über den ganzen Saison hinweg immer weiter, auch dank des auf die Protagonisten fokussierten Storytellings. Die Zahlen sprechen für sich: Die Bilder der Wettkämpfe im Fernsehen, die Printberichte sowie die Social-Media-Plattformen sorgten für über 100 Millionen Kontakte in mehr als 100 Ländern und erreichten somit all jene, die sich keinen einzigen Moment dieser spektakulären Weltcup-Momente entgehen lassen wollten.
Fotos: (c) Hero UCI Marathon World Cup
Weitere Informationen unter www.heroucimarathonworldcup.com