Swiss Cyclocross Cup - Kevin Kuhn als Aushängeschild und Topfavorit in Mettmenstetten
Achteinhalb Monat nach den Schweizer Meisterschaften findet am kommenden Sonntag, 1. Oktober 2023, die achte Austragung des Radquer Mettmenstetten statt. Beim Eröffnungslauf des Swiss Cyclocross Cup, der vierteiligen Schweizer Rennserie, steht Kevin Kuhn im Rampenlicht.
Das Hauptinteresse bei der achten Austragung des Querfeldeins von Mettmenstetten gilt ganz klar den beiden Hauptrennen. Bei den Elite-Fahrerinnen würde alles andere als ein französischer Sieg überraschen. Hélène Clauzel, die Landesmeisterin, gewann im letzten Jahr bereits in Mettmenstetten und zeigte am vergangenen Sonntag in Illnau, dass sie bereits zum Saisonauftakt in guter Verfassung ist. Mit ihrer Schwester Perrin, aber auch Electa Gallezot, Amandine Vidon oder Marlène Petitgirard stehen noch weitere Französinnen in der Lauerstellung. Die Schweizer Hoffnungen ruhen auf der ehemaligen Schweizer Meisterin Zina Barhoumi.
Kuhn von Rüegg und starken Ausländern gefordert
Kevin Kuhn, der aktuelle Achte der Weltrangliste, tritt bei den Männern als Topfavorit an. Aus Schweizer Sicht ist Timon Rüegg, der im Januar in Mettmenstetten Schweizer Meister wurde, der grösste Herausforderer. Mit Gerben Kuypers, dem WM-Sechsten, Ward Huybs und dem erst 17-jährigen Corsus Yordi stehen gleich drei extrem starke Belgier am Start. Der Deutsche Meister Sascha Weber, der Italiener Gioele Bertolini und die beiden Franzosen Bommenel und Menut ergänzen das absolut top besetzte Feld der Männer.
Mit dem Rennen am Sonntag wird der Swiss Cyclocross Cup, welcher zum zweiten Mal stattfindet, eröffnet. In diesem Jahr umfasst die Rennserie mit Mettmenstetten, Steinmaur (15.10), Schneisingen (22.10) und Hittnau (12.11) vier Rennen. In acht verschiedenen Kategorien werden die ersten Gesamtführenden, welche ins rote Leadertrikot eingekleidet werden, gesucht. Bei der Nachwuchskategorie U13/U15 steht der zweite Lauf des Schülercups, präsentiert von Jan Christen, an.
Fuhrer als treibende Kraft
Der Verein «IG Radquer Mettmenstetten», mit dem unermüdlichen Andreas Fuhrer an der Spitze, führt auf dem bewährten, ausserhalb von Mettmenstetten, Richtung Knonau gelegenen Rundkurs, ein internationales, zum «Swiss Cyclocross Cup» zählendes Rennen durch. Da es auf dem Parcours von Mettmenstetten nicht nur einen anspruchsvollen Aufstieg, technische Abfahrten und auch Hürden hat, wird von den Fahrerinnen und Fahrern alles abverlangt.
Ab neun Uhr sieben Rennen
Los geht der Renntag am nächsten Sonntag um 9 Uhr mit der Breitensportkategorie «Cross für alle», wo auch mit dem Mountainbike gestartet werden kann. Bis um 15 Uhr die Elite-Fahrer starten, stehen noch fünf weitere Rennen für Lizenzfahrer und auch für die Kinder auf dem Programm. «Für alle Rennen kann man sich bis eine Stunde vor dem Start noch für die Teilnahme melden und eine Startnummer lösen», sagt Andreas Fuhrer. Vor allem die Teilnahme an den Kinderrennen, zu denen ab 13 Uhr gestartet wird, wird möglichst unkompliziert gehalten. Andreas Fuhrer ist überzeugt, dass der nächste Sonntag zu einem grossen Radsportfest wird: «Wir haben in allen Kategorien so grosse Teilnehmerfelder wie noch nie. Wenn das Wetter mitmacht, werden sicherlich noch etliche Nachmeldungen kommen».
Fotos: (c) Swiss Cyclo Cross
Weitere Informationen unter www.swiss-cyclocross.ch