SWISS CYCLO CROSS - Favoritensiege durch Kuhn und Estermann
An den Radquer Schweizer Meisterschaften in Montreux gab es keine Überraschungen. Während Kevin Kuhn sich seinen dritten Elitetitel holte, gewann Rebekka Estermann zum ersten Mal in ihrer Karriere die Goldmedaille an Landesmeisterschaften.
Perfekte Bedingungen bei den Schweizer Meisterschaften rund um das Stade de la Saussaz in Montreux – richtiges Radquerwetter. Blauer Himmel und gleichzeitig aufgeweichter, schlammiger Boden, welcher den Parcours äusserst technisch und physisch werden liess. Die insgesamt neun Titel wurden unter perfekten Bedingungen ausgefahren.
Kuhn letztendlich überlegen
Bei den Herren kam es erwartungsgemäss zum Duell zwischen Kevin Kuhn, dem Topfavoriten, und Loris Rouiller. Der Romand zeiget sich selbstbewusst, drückte dem Rennen lange Zeit den Stempel auf. Doch Kuhn verhielt sich taktisch clever und liess sich auch nach Fehlern und aus einem zwischenzeitlichen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Seiner entscheidenden Tempoverschärfung zwei Runden vor Schluss konnte Rouiller nicht mehr folgen. Kuhn gewann letztendlich überlegen mit 43 Sekunden Vorsprung seinen dritten Elite-Titel nach 2021 und 2022. Silber ging an Loris Rouiller und Luke Wiedmann gewann Bronze.
Der frischgebackene Schweizer Meister musste im Ziel eingestehen, dass das Rennen kein Selbstläufer war: «Ich fuhr die erste Rennhälfte schlecht und fühlte mich nicht gut. Loris dagegen zeigte ein super Rennen. Doch es gelang mir ruhig zu bleiben und am Ende konnte ich dank einer guten zweiten Rennhälfte diesen Titel gewinnen. Es ist schön, dass ich das Trikot nun habe und freue ich mich darauf, dieses an den Weltcups tragen zu können.»
Estermann: «In den Büchern festgeschrieben»
Noch deutlicher fiel das Verdikt bei den Frauen aus. Rebekka Estermann war als klare Favoritin angetreten, nachdem Titelverteidiger Alessandra Keller wegen einer Kreuzband-OP nicht antreten konnte. Die Luzernerin gewann in den letzten drei Jahren zweimal Silber (2022 und 2023) und Bronze (2024). Von Nervosität war nichts zu spüren. Estermann liess nichts anbrennen, domminierte das Rennen von A bis Z und gewann mit einer knappen Minute Vorsprung Gold vor Lara Krähemann und Jana Glaus.
Estermann zeigte sich über ihren ersten Titelgewinn überglücklich: «Das steht jetzt in den Büchern so festgeschrieben. Das ist schon cool. Und es ist eine Ehre nun in diesem Trikot zu fahren. Der Titel ist umso schöner, da ich seit dem Sommer viel krank war und formmässig nicht mehr ganz da war, wo ich sein möchte.» Estermann blickte auch gleichzeitig in die Zukunft: «Dieser SM-Titel gibt mir viel frische Energie und Motivation.»
Veranstaltung war ein grosser Erfolg
Die organisierenden Vereine Montreux-Rennaz Cyclisme und der VC Vevey zogen ein positives Fazit: «Es war eine wunderbare Veranstaltung – ein grosser Erfolg. Wir haben vom tollen Wetter profitiert und die Strecke hat den Athletinnen und Athleten sowohl physisch wie auch technisch alles abverlangt. Wir sind stolz, durften wir diese SM organisieren und wir sahen verdiente und würdige Meisterinnen und Meister», zog Co-OK-Präsident Laurent Dufaux ein freudiges Fazit.
Die weiteren Schweizer Meisterinnen und Schweizer Meister:
U23 Frauen: Jana Glaus
U23 Männer: Finn Treudler
U19 Frauen: Anja Grossmann
U19 Männer: Levin Iten
Masters: Maxime Beney
U17 Frauen: Shana Huber
U17 Männer: Aubin Favre
Perfekte Bedingungen bei den Schweizer Meisterschaften rund um das Stade de la Saussaz in Montreux – richtiges Radquerwetter. Blauer Himmel und gleichzeitig aufgeweichter, schlammiger Boden, welcher den Parcours äusserst technisch und physisch werden liess. Die insgesamt neun Titel wurden unter perfekten Bedingungen ausgefahren.
Kuhn letztendlich überlegen
Bei den Herren kam es erwartungsgemäss zum Duell zwischen Kevin Kuhn, dem Topfavoriten, und Loris Rouiller. Der Romand zeiget sich selbstbewusst, drückte dem Rennen lange Zeit den Stempel auf. Doch Kuhn verhielt sich taktisch clever und liess sich auch nach Fehlern und aus einem zwischenzeitlichen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Seiner entscheidenden Tempoverschärfung zwei Runden vor Schluss konnte Rouiller nicht mehr folgen. Kuhn gewann letztendlich überlegen mit 43 Sekunden Vorsprung seinen dritten Elite-Titel nach 2021 und 2022. Silber ging an Loris Rouiller und Luke Wiedmann gewann Bronze.
Der frischgebackene Schweizer Meister musste im Ziel eingestehen, dass das Rennen kein Selbstläufer war: «Ich fuhr die erste Rennhälfte schlecht und fühlte mich nicht gut. Loris dagegen zeigte ein super Rennen. Doch es gelang mir ruhig zu bleiben und am Ende konnte ich dank einer guten zweiten Rennhälfte diesen Titel gewinnen. Es ist schön, dass ich das Trikot nun habe und freue ich mich darauf, dieses an den Weltcups tragen zu können.»
Estermann: «In den Büchern festgeschrieben»
Noch deutlicher fiel das Verdikt bei den Frauen aus. Rebekka Estermann war als klare Favoritin angetreten, nachdem Titelverteidiger Alessandra Keller wegen einer Kreuzband-OP nicht antreten konnte. Die Luzernerin gewann in den letzten drei Jahren zweimal Silber (2022 und 2023) und Bronze (2024). Von Nervosität war nichts zu spüren. Estermann liess nichts anbrennen, domminierte das Rennen von A bis Z und gewann mit einer knappen Minute Vorsprung Gold vor Lara Krähemann und Jana Glaus.
Estermann zeigte sich über ihren ersten Titelgewinn überglücklich: «Das steht jetzt in den Büchern so festgeschrieben. Das ist schon cool. Und es ist eine Ehre nun in diesem Trikot zu fahren. Der Titel ist umso schöner, da ich seit dem Sommer viel krank war und formmässig nicht mehr ganz da war, wo ich sein möchte.» Estermann blickte auch gleichzeitig in die Zukunft: «Dieser SM-Titel gibt mir viel frische Energie und Motivation.»
Veranstaltung war ein grosser Erfolg
Die organisierenden Vereine Montreux-Rennaz Cyclisme und der VC Vevey zogen ein positives Fazit: «Es war eine wunderbare Veranstaltung – ein grosser Erfolg. Wir haben vom tollen Wetter profitiert und die Strecke hat den Athletinnen und Athleten sowohl physisch wie auch technisch alles abverlangt. Wir sind stolz, durften wir diese SM organisieren und wir sahen verdiente und würdige Meisterinnen und Meister», zog Co-OK-Präsident Laurent Dufaux ein freudiges Fazit.
Die weiteren Schweizer Meisterinnen und Schweizer Meister:
U23 Frauen: Jana Glaus
U23 Männer: Finn Treudler
U19 Frauen: Anja Grossmann
U19 Männer: Levin Iten
Masters: Maxime Beney
U17 Frauen: Shana Huber
U17 Männer: Aubin Favre
Fotos: (c) Swiss Cyclo Cross / Ines Dufaux
Weitere Informationen unter www.swiss-cyclocross.ch