Startup BRAKEABLE optimiert Reparaturen bei ORTLIEB mittels KI
Seit rund drei Jahren arbeitet Stefan Hauser an seinem Startup Brakeable. Der junge Unternehmer hat es sich zum Ziel gesetzt, Anfragen, die rund um Kundensupport entstehen, zu vereinfachen. Er möchte damit einen Mehrwert für die Kunden, aber auch für die Unternehmen schaffen. Die Langlebigkeit von Produkten steht dabei im Fokus. Was früher langwierige Kommunikationsprozesse erforderte, ist heute in Sekunden gelöst: Mit der Software-as-a-Service-(SaaS-)Plattform von Brakeable hat ORTLIEB einen Self-Service-Hub implementiert, der das Management von Reparatur-, Garantie und Umrüstungsanfragen für Kunden und Unternehmen grundlegend verändert. Gemeinsam mit der ORTLIEB Sportartikel GmbH wurde der entwickelte Self-Service-Hub auf der Messe ISPO in München vorgestellt.
Gründer Stefan Hauser erläutert: „Wir wollen die Erfahrungen, die Kunden im Rahmen der Customer Journey bei Reparaturen machen, vereinfachen und auch effizienter gestalten. Dies mit einem Unternehmen wie ORTLIEB umsetzen zu können, die bekannt sind für ihre Vielzahl an Reparaturen und die Langlebigkeit der Produkte, ist natürlich klasse.“
Der Self-Service-Hub hat bei ORTLIEB ein eingebundenes Formular zur Einreichung von Reparatur-, Umrüstungs- und Garantieanfragen abgelöst. Brakeable ermöglicht dem anfragenden Kunden die genaue Lokalisierung des Defektes, Identifizierung des Produktes und eine vereinfachte Beschreibung des Problems. Dies geschieht auch mittels eingebundener künstlicher Intelligenz, so kann dem Kunden bereits eine erste Kostenschätzung mitgegeben werden. Diese Lösung basiert auf modernster KI-Technologie, die sowohl visuelle als auch sprachbasierte Modelle kombiniert, um Defekte präzise zu erkennen und Reparaturlösungen bereitzustellen. ORTLIEBs CEO Martin Esslinger führt aus: „Brakeable vereinfacht die Customer Journey bei Reparaturanfragen. Für Endkunden wird es leichter, da diese u.a. kein Fachwissen benötigt, um beschreiben zu können, was genau defekt ist. Für uns als Unternehmen sind die Anfragen und die damit verbundene Kommunikation mit den Kunden wesentlich effizienter, da sie deutlich konkreter sind. Wir freuen uns, dass wir den wichtigen Bereich der Reparaturen weiter ausbauen können und dabei mit dem Tool von Stefan Hauser und seinem Team vorweg gehen können.“
Der Radtaschen- und Rucksackhersteller, der rund 18.000 Reparaturen im Jahr am Firmensitz in Heilsbronn durchführt, beweist damit den klaren Fokus auf die Langlebigkeit und Reparierfähigkeit von Produkten. Neben der Vereinfachung der Customer Journey im Segment Serviceanfragen bietet das Tool auch eine Rückkoppelung in die Produktentwicklung, so können frühzeitig Reparaturanfälligkeiten an Produkten erkannt und optimiert werden. Die Zusammenarbeit von Brakeable und ORTLIEB stellt sich dabei nicht nur als Gewinn für Endkunden und den Spezialisten für Radtaschen- und Rucksäcke selbst dar, sondern wird in Q1/25 auch für den B2B-Bereich geöffnet werden. Esslinger skizziert die zukünftige Entwicklung: „Neben der Einbindung unseres Servicehändlernetzwerkes, wo Endkunden Produkte direkt vor Ort reparieren lassen können, wollen wir auch den Endkunden selbst Hilfestellungen über das Tool vermitteln. Kleinere Ausbesserungen lassen sich auch mit Hilfe von Videotutorials oder Beschreibungen einfach selbst zu Hause durchführen. Die passenden Ersatzteile und die richtigen Hilfestellungen dann direkt auf der Webseite integriert anbieten zu können, ist ein weiterer Schritt.“
Fotos: (c) Ortlieb
Weitere Informationen unter www.ortlieb.com